FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom stellt einem Pressebericht zufolge ihre Aktivitäten in Osteuropa auf den Prüfstand. Ein mögliches Ergebnis könnte der Verkauf der Tschechien-Sparte sein, berichtet das 'Wall Street Journal' (Freitag) unter Berufung auf eingeweihte Personen. Es sei allerdings ebenso möglich, dass der designierte Unternehmenschef Timotheus Höttges daran festhält, um die breite internationale Aufstellung der Telekom zu sichern. Am Morgen war das Unternehmen für einen Kommentar nicht erreichbar.
Hintergrund der Überlegung für einen Ausstieg aus der tschechischen Republik seien Befürchtungen über einen härteren Wettbewerb in den kommenden Jahren. Presseberichten zufolge möchten die dortigen Regulierer einem vierten Anbieter die Tür öffnen, dafür seien bereits Mobilfunkfrequenzen reserviert worden. Unter einem solchen Schritt dürfte die tschechische Telekom-Tochter T-Mobile Czech leiden, an der die Telekom 61 Prozent hält./fn/ep
Hintergrund der Überlegung für einen Ausstieg aus der tschechischen Republik seien Befürchtungen über einen härteren Wettbewerb in den kommenden Jahren. Presseberichten zufolge möchten die dortigen Regulierer einem vierten Anbieter die Tür öffnen, dafür seien bereits Mobilfunkfrequenzen reserviert worden. Unter einem solchen Schritt dürfte die tschechische Telekom-Tochter T-Mobile Czech leiden, an der die Telekom 61 Prozent hält./fn/ep