LONDON (dpa-AFX) - Europas größter Waffenhersteller BAE Systems kämpft weiter mit sinkenden Rüstungsausgaben in Großbritannien und den USA. Hoffnung macht dagegen das Geschäft mit asiatischen Ländern. Im ersten Halbjahr begann nach längerer Pause wieder die Lieferung von Kampfflugzeugen des Typs Typhoon nach Saudi-Arabien. Das Königreich und der Rüstungskonzern verhandeln derzeit über den endgültigen Preis für eine Bestellung von 72 Fliegern aus dem Jahr 2007.
Ein Ergebnis wird in der zweiten Jahreshälfte erwartet. Sollte es für das Unternehmen zufriedenstellend verlaufen, dürfte der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie in diesem Jahr im zweistelligen Prozentbereich zulegen. Dabei hilft auch der im Februar angekündigte Rückkauf von eigenen Anteilen. In den ersten sechs Monaten sank der Gewinn je Aktie noch leicht, wie das Unternehmen am Donnerstag in London mitteilte. Der Umsatz zog dagegen unter anderem wegen der wieder aufgenommenen Typhoon-Lieferungen leicht auf 8,45 Milliarden Pfund (9,66 Mrd Euro) an.
BAE Systems will das Geschäft mit Ländern außerhalb der Stammmärkte Großbritannien und USA ausbauen. Dort dürften die Rüstungsausgaben in den kommenden Jahren sinken. BAE-Chef Ian King setzt daher vor allem auf ein stärkeres Geschäft im asiatischen Raum. Am Aktienmarkt kamen die Nachrichten gut an. Die Aktie legte am Morgen um 1,6 Prozent auf 453,10 Pence zu - dies ist der höchste Stand seit Herbst 2008. Nach der gescheiterten Fusion mit dem europäischen Luftfahrt- und Raumfahrtkonzern EADS im Oktober 2012 fiel die Aktie bis auf 300 Pence./zb/enl/stb
Ein Ergebnis wird in der zweiten Jahreshälfte erwartet. Sollte es für das Unternehmen zufriedenstellend verlaufen, dürfte der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie in diesem Jahr im zweistelligen Prozentbereich zulegen. Dabei hilft auch der im Februar angekündigte Rückkauf von eigenen Anteilen. In den ersten sechs Monaten sank der Gewinn je Aktie noch leicht, wie das Unternehmen am Donnerstag in London mitteilte. Der Umsatz zog dagegen unter anderem wegen der wieder aufgenommenen Typhoon-Lieferungen leicht auf 8,45 Milliarden Pfund (9,66 Mrd Euro) an.
BAE Systems will das Geschäft mit Ländern außerhalb der Stammmärkte Großbritannien und USA ausbauen. Dort dürften die Rüstungsausgaben in den kommenden Jahren sinken. BAE-Chef Ian King setzt daher vor allem auf ein stärkeres Geschäft im asiatischen Raum. Am Aktienmarkt kamen die Nachrichten gut an. Die Aktie legte am Morgen um 1,6 Prozent auf 453,10 Pence zu - dies ist der höchste Stand seit Herbst 2008. Nach der gescheiterten Fusion mit dem europäischen Luftfahrt- und Raumfahrtkonzern EADS