Der Vorstandsvorsitzende der BASF, Martin Brudermüller, hatte in der vergangenen Woche eine verwegene Idee. Der Rhein sei für Europa und ganz besonders für Deutschland eine Schlagader, logistisch und auch ökologisch, sagte er dem Berliner Tagesspiegel. Angesichts des anhaltenden Niedrigwassers und des dadurch eingeschränkten Schiffsverkehrs brauche der Strom daher Schleusen und Staustufen, so sein Vorschlag. Doch Brudermüllers Forderung stößt beileibe nicht überall auf positive Resonanz.
BUND: „Reiner Aktionsmus“
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) bezeichnete das Vorhaben laut dem SWR als „reinen Aktionismus“. Das Projekt wäre demnach weder zu finanzieren noch planungsrechtlich umzusetzen. Egbert Bialk, Koblenzer Mitglied des rheinland-pfälzischen BUND-Landesvorstands und gelernter Wasserbauingenieur, erinnerte laut des Berichts an den Plan einer Flussbrücke nahe der Loreley, über den bereits seit einem halben Jahrhundert diskutiert werde. Sogar bei der geplanten Güterzug-Alternativstrecke zur Entlastung des Mittelrheintals erwarteten Experten eine Inbetriebnahme nicht vor 2055.
Kritik von der Bundesanstalt für Gewässerkunde
Kritik kommt auch von der Bundesanstalt für Gewässerkunde in Koblenz. Uwe Belz sehe in den Plänen laut SWR einen „massiven und konfliktreichen Eingriff in das Welterbe Oberes Mittelrheintal“. Das Fließgewässer würde laut des Experten zum Stillgewässer, der Sauerstoffgehalt würde sich ändern. „Das wäre ein ökologisches Umkrempeln“, so Belz.
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Ein Beitrag von Achim Graf.
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