Bereits vor mehr als einem Jahr hatte sich der Chemiekonzern BASF (DE:BASFN) mit seinem Konkurrenten Solvay (BR:SOLB) verständigt: Die Ludwigshafener sollten das Polyamid-Geschäfts des belgischen Konzerns übernehmen. Mit dem Zukauf will BASF sein Portfolio für technische Kunststoffe ergänzen. Auch seine Position als Anbieter von Lösungen für die Transport-, Bau- und Konsumgüterindustrie sowie für weitere industrielle Anwendungen würde BASF stärken. Doch das Vorhaben drohte an einem Einspruch der EU-Kommission zu scheitern – nun aber kommt Bewegung in die Sache.
BASF will auf Teile von Solvay verzichten
Um Bedenken der EU-Kommission auszuräumen, habe man angeboten, auf den Kauf bestimmter Teile des Polyamidgeschäfts von Solvay in Europa zu verzichten, teilt BASF nun mit. Dazu zählen laut BASF Innovationskompetenzen und Produktionsanlagen von Solvay im Bereich von Zwischenprodukten und technischen Kunststoffen. Die EU-Kommission prüfe nun dieses Angebot und unterzieht es einem Markttest, bevor sie ihr Genehmigungsverfahren abschließen werde, so die Mitteilung.
Entscheidung wohl bis Jahresende
Durch den geplanten Zusammenschluss würde ein wichtiger Akteur auf dem Markt für Nylonverbindungen entstehen, dessen Marktanteil beinahe doppelt so hoch wäre wie der des engsten Wettbewerbers, begründete die Kommission im Juni die Einleitung des Prüfverfahrens. BASF werde weiterhin eng mit der EU-Kommission zusammenarbeiten, teilt der Konzern jetzt mit. Eine Entscheidung der Behörde werde Anfang 2019 erwartet. Zum jetzigen Zeitpunkt haben nach Unternehmensangaben bereits acht von zehn Behörden weltweit der Transaktion eine Freigabe erteilt.
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Ein Beitrag von Achim Graf.