Westliche Unternehmen werfen China immer wieder vor, Industriespionage und Ideenklau zu betreiben. Nun geriet offenbar auch der Ludwigshafener Chemieriese BASF (DE:BASFN) ins Visier der Volksrepublik, wie die Nachrichtenagentur Reuters am Montag unter Berufung auf Unternehmensangaben mitteilte.
Sensible Daten zu Technologie und Produktion
Demnach ermitteln taiwanesische Behörden derzeit aufgrund des Verdachts der Verletzung geistigen Eigentums gegen BASF-Mitarbeiter aus Taiwan. Betroffen seien sechs aktuelle sowie frühere Beschäftigte des Dax-Konzerns. Fünf der Beschuldigten seien verhaftet, ein sechster gegen Auflagen wieder freigelassen worden, erklärte ein Sprecher des Chemiekonzerns.
So werde ein ranghoher Manager verdächtigt, sensible Daten zu Technologie und Produktion gegen eine beträchtliche Bezahlung an einen chinesischen Wettbewerber übermittelt zu haben. Der Dax-Konzern betonte, dass gegen die entsprechenden Personen ermittelt werde. Jene Untersuchungen wolle man unterstützen. Angaben zur möglichen Schadenssumme teilte der Konzern indes nicht mit.
Konkurrent Lanxess (DE:LXSG) wurde offenbar auch ausspioniert
Zur Einordnung: Im November hatte Reuters bereits über einen anderen, aber ähnlich gelagerten Fall berichtet. Demnach waren Geschäftsgeheimnisse des deutschen BASF-Konkurrenten Lanxess von einem führenden Angestellten über Jahre hinweg nach China weitergereicht worden. Auch hierbei soll es sich um Informationen über Herstellungsverfahren gehandelt haben. Im Mittelpunkt steht ein deutscher Lanxess-Mitarbeiter mit chinesischen Wurzeln, gegen den die Staatsanwaltschaft Köln bereits im Juni Anklage erhoben hatte.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.
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