Eine der größten Enttäuschungen im DAX war in den letzten Wochen und Monaten wohl die Aktie der Bayer AG (DE:BAYGN). Grund hierfür war die Übernahme von Monsanto (NYSE:MON). Denn gegen Monsanto liefen und laufen einige Gerichtsverfahren, so dass hier zumindest theoretisch hohe Schadenersatzzahlungen drohen. Wie aber sieht es wirklich aus?
Ausverkauf durch Gerichtsurteil – stimmt das wirklich?
Schauen wir uns die Situation bei Bayer aber mal in Ruhe an. Das offizielle Narrativ an der Börse ist, dass die Aktie wegen des Urteils im ersten Schadenersatzprozess um Glyphosat ausverkauft wurde. Tatsächlich führte das Urteil in diesem Prozess, in dem Monsato und damit Bayer zu Schadenersatz in Höhe von 289 Mio. US-Dollar verurteilt worden war, auch kurzfristig zu einem heftigen Ausverkauf. Aber die Aktie stand auch schon in den Wochen zuvor unter Abgabedruck.
Daher dürfte das Urteil letztlich nur das Tüpfelchen auf dem i gewesen sein, dass den Ausverkauf provozierte. Der Grund liegt jedoch tiefer. Zum einen vertrauen die Anleger offenbar dem Management nicht und sehen die Übernahme von Monsanto kritisch. Zumal sich Bayer für diese Übernahme bekanntlich auch sehr hoch verschulden musste. Und hohe Schulden sind bei womöglich bald wieder steigenden Zinsen auch nicht so wirklich schön.
Kurzfristig vor erneutem Kursrutsch, langfristig hervorragende Kaufgelegenheit!
Wenn der Kurs der Aktie nur wegen des, zugegeben unschönen, Gerichtsurteils eingebrochen wäre, hätte sie zuletzt eigentlich die Kursverluste nahezu vollständig wieder aufholen müssen. Denn Bayer/Monsanto haben gegen das Urteil, wie angekündigt, Berufung eingelegt und das Berufungsgericht ließ durchblicken, dass dieses Urteil so wohl keinen Bestand haben wird. Zwar ist das noch kein Urteil, aber Anleger können mit dieser Aussage zumindest bereits auf ein besseres Urteil spekulieren. Ein wenig hat sich die Aktie daher zuletzt tatsächlich auch schon erholt.
Es steht jedoch zu befürchten, dass diese Kurserholung in erster Linie auf Shorteindeckungen basiert und somit nicht nachhaltig sein dürfte. Kurzfristig sollte die Kurserholung daher spätestens um 85,00 Euro auslaufen und die Aktie dann wieder abkippen. Trader können dies für Wetten auf fallende Kurse, also Shortpositionen, nutzen. Langfristige Anleger können sich dagegen über kurzfristige Kursrückgänge freuen und Kursrückgänge zum Einstieg oder Nachkauf nutzen. Denn auf lange Sicht wird die Aktie deutlich höher klettern!
Das wird Ihrem Buchhändler ganz und gar nicht schmecken
… denn heute können Sie den Bestseller: „Reich mit 1000 €: Kleines Investment, großer Gewinn!“ von Börsen-Guru Rolf Morrien kostenlos anfordern. Während ansonsten für dieses Meisterwerk 29,90 Euro fällig werden, können Sie den Report über diesen Link tatsächlich vollkommen gratis anfordern.
Jetzt hier klicken und schon bald mit 1000 Euro reich an der Börse werden.
Ein Beitrag von Sascha Huber.