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Bayern fordert mehr Tempo bei Atommüll-Endlagersuche

Veröffentlicht am 01.07.2016, 05:23
Aktualisiert 01.07.2016, 05:25
© Reuters.  Bayern fordert mehr Tempo bei Atommüll-Endlagersuche

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Für die Suche nach einem atomaren Endlager fordert die bayerische Staatsregierung strengere Vorgaben und mehr Tempo. Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU) reichte bei der Endlagerkommission ein Sondervotum mit bayerischen Forderungen ein.

Die Kommission hatte sich in der Nacht zum Dienstag auf Empfehlungen für die Suche nach einem Standort zur Lagerung von hoch radioaktivem Atommüll geeinigt. Das Gremium formulierte die Kriterien so, dass völlig offen bleibt, in welchem Bundesland die abgebrannten Brennelemente aus den Kernkraftwerken letztlich gelagert werden sollen. Der Abschlussbericht wird am 5. Juli dem Bundestag übergeben.

Nach Ansicht des bayerischen Umweltministeriums sollte ein endlagerfähiges Wirtsgestein mindestens 100 Meter mächtig und homogen sein - ohne Risse und Spalten, durch die Wasser eindringen kann. "Bei der Sicherheit auf technische Barrieren zu vertrauen reicht nicht aus - beispielsweise auf spezielle Behälter", sagte Scharf. Eine zügige Suche sei aber erforderlich, denn: "Standortzwischenlager dürfen nicht zu Endlagern werden."

In Bayern galten neben den Salzstöcken in Berchtesgaden und den Granitvorkommen im Bayerischen und Oberpfälzer Wald vor allem die Tonschichten an der Donau im Raum Neu-Ulm als potenzieller Standort.

Auf Grundlage der Empfehlungen der Kommission sollen Bundestag und Bundesrat die Kriterien gesetzlich festlegen. Danach kann die wissenschaftliche Untersuchung möglicher Standorte beginnen.

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