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Beinahe-Nullrunde bei VW verhindert Dividenden-Rekord im Dax

Veröffentlicht am 25.04.2016, 14:16
© Reuters. The German share prize index board and the trading room of Frankfurt's stock exchange are photographed with a circular fisheye lens during afternoon trading session in Frankfurt
ALVG
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Frankfurt (Reuters) - Die drastische Dividendenkürzung bei Volkswagen verhindert einen Ausschüttungs-Rekord bei den Unternehmen im deutschen Leitindex Dax.

© Reuters. The German share prize index board and the trading room of Frankfurt's stock exchange are photographed with a circular fisheye lens during afternoon trading session in Frankfurt

Die 30 Unternehmen zahlen für das abgelaufene Jahr zusammen 29,2 Milliarden Euro, knapp zwei Prozent weniger als 2014, wie aus Daten der Unternehmensberatung EY (Ernst & Young) hervorgeht. Dabei haben 24 Dax-Konzerne ihre Dividenden erhöht, allein 15 Firmen schütten so viel aus wie noch nie. Volkswagen zahlt den Anteilseignern nach dem milliardenteuren Diesel-Skandals nur noch 68 Millionen Euro aus. Ein Jahr zuvor waren es noch 2,29 Milliarden.

Bei der Deutschen Bank gehen die Aktionäre nach einem Verlust von fast sieben Milliarden Euro ganz leer aus, RWE zahlt nur an die Vorzugsaktionäre eine Dividende. Dividendenkrösus ist der Autobauer Daimler, der seinen Anteilseignern fast 3,5 Milliarden Euro zahlt, ein Drittel mehr als für 2014. Er hat damit die Allianz (DE:ALVG) von der Spitzenposition verdrängt. Die größten Dividendensprünge gab es bei HeidelbergCement (plus 73 Prozent) und beim Dax-Neuling Vonovia. Deutschlands größter Wohnungsvermieter hat die Ausschüttungssumme verdoppelt. Die Lufthansa und die Commerzbank nahmen die Zahlung einer Dividende wieder auf - letztere hatte den Aktionären sieben Nullrunden zugemutet.

Die Dividendenquote ist 2015 auf 59,4 von 44,1 Prozent nach oben geschnellt. Denn die Dax-Unternehmen haben zusammen nur noch 49,2 Milliarden Euro verdient, 27 Prozent weniger als 2014. Grund dafür sind vor allem die Milliardenverluste bei VW, der Deutschen Bank und E.ON. Ohne diese Sonderfälle wäre die Quote mit 43,7 (43,8) Prozent fast stabil geblieben. 2016-04-25T121547Z_1_LYNXNPEC3O0R5_RTROPTP_1_DEUTSCHEBOERSE-RESULTS.JPG

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