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Bessere Marihuana-Aktie: Tilray gegen die Auxly Cannabis Group

Veröffentlicht am 01.01.2001, 01:00
Aktualisiert 12.10.2018, 23:15
Bessere Marihuana-Aktie: Tilray gegen die Auxly Cannabis Group

Du hast in den letzten Wochen wahrscheinlich schon öfter von Tilray (WKN: A2JQSC) gehört oder gelesen, als du zählen kannst. Der phänomenale Aufstieg, Fall und Wiederanstieg der Marihuana-Aktie haben sicherlich viel Aufmerksamkeit erregt.

Tilrays Performance hat den 25 %-Zuwachs der Auxly Cannabis Group (WKN: A2JNSX) seit Jahresanfang dürftig erscheinen lassen. Auxly hat definitiv nicht einmal einen Bruchteil der Aufmerksamkeit erhalten, die Tilray erregt hat.

Aber welche ist jetzt die bessere Marihuana-Aktie? Hier ist ein kurzer Überblick darüber, wie Tilray und Auxly gegeneinander abschneiden.

Tilray´s Fall Lassen wir den ganzen Wirbel um Tilrays Aktienschwankungen beiseite. Das Unternehmen hat mehr zu bieten als nur die Übertreibung, die in letzter Zeit so viel Aufmerksamkeit erregt hat.

Tilray besitzt bereits in Kanada ein solides Geschäft für medizinisches Marihuana. Sein potenzieller Markt wird bald dramatisch wachsen. Kanadas Freizeitmarihuana-Markt öffnet am 17. Oktober 2018 seine Pforten. Tilray hat bereits mit acht Provinzen und Territorien Lieferverträge für den Erwachsenen-Freizeitmarihuana-Markt abgeschlossen, insbesondere mit dem größten Hauptmarkt – Ontario.

Aber Tilray´s noch größere Chance liegt auf den internationalen medizinischen Cannabismärkten. Das Unternehmen war kürzlich der erste kanadische Marihuana-Züchter, der die Zulassung zur Lieferung von Cannabisblüten und -ölen nach Deutschland erhielt. Zudem liefert Tilray auch medizinischen Cannabis nach Argentinien, Südafrika und in das Vereinigte Königreich. Es erhielt sogar grünes Licht von der amerikanischen Drogenbehörde, medizinischen Cannabis für eine klinische Studie in die USA zu exportieren.

Das Unternehmen sollte, sowohl im In- als auch im Ausland, keine größeren Probleme bei der Erfüllung seiner Lieferverpflichtungen haben. Es strebt bis Ende dieses Jahres eine Produktionsfläche von 912.000 Quadratmetern an, darunter 230.000 Quadratmeter in seinem Werk in Portugal.

Außerdem gibt es einen Joker, der Tilrays Vermögen (und seine Aktien) ankurbeln könnte. Das Unternehmen wurde von einem großen Konzern außerhalb der Cannabisindustrie als Top-Kandidat zur Auswahl als Cannabis-Partner eingestuft. Obwohl in dieser Hinsicht noch nichts geschehen ist, wäre das Erreichen eines Abschlusses mit einem großen Partner noch eine weitere Sensation für Tilray.

Der Fall Auxly Cannabis Group Im Vergleich zu Tilray ist die Auxly Cannabis Group unter vielen Radaren durchgetaucht. Am Unternehmen und seinem Geschäftsmodell gibt es jedoch viel Positives.

Auxly war früher unter dem Namen Cannabis Wheaton bekannt, als Hommage an Wheaton Precious Metals (WKN: A2DRBP) (ehemals Silver Wheaton), dem größten Silber-Lizenzgebühren-Unternehmen der Welt. Auxlys Gründer mochten das Lizenzgebühren-Modell, das in der Edelmetallindustrie gut funktionierte und wandten es in der Cannabisindustrie an. Dieses Modell sieht die Bereitstellung von Mitteln an andere Unternehmen im Austausch für einen Anteil an zukünftigen Produkten, Umsätzen und/oder Beteiligungen vor.

Heute verfügt Auxly über fünf komplette Tochtergesellschaften und 13 Gebühren-Partner. Diese Unternehmen sind entlang der gesamten Lieferkette der Cannabisindustrie tätig und verleihen Auxly eine starke vertikale Integration.

Auxlys Schwerpunkt lag bisher vor allem in Kanada. Das Unternehmen hat mehrere Übernahmen und Gebühren-Vereinbarungen mit Marihuana-Produzenten abgeschlossen. Bis 2021 erwartet es deshalb eine jährliche Produktionskapazität von 160.000 Kilogramm, was es zu einem von mindestens sieben kanadischen Marihuana-Anbauern macht, der die 100.000-Kilogramm-Marke übertrifft. Auxly ist überzeugt, dass es aufgrund seiner finanziell geförderten Kapazität auf Platz vier unter den kanadischen Marihuana-Züchtern rangiert.

Auxly hat sich aber auch außerhalb seines Heimatlandes engagiert. Vor kurzem gab das Unternehmen bekannt, dass es eine 80 %-Beteiligung an Inverell, einem lizenzierten Cannabisanbieter in Uruguay, erwirbt. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der uruguayischen Regulierungsbehörden. Wenn sie durchkommt, wird Auxly eine gute Ausgangsbasis für die kostengünstige Cannabidiol (CBD)-Produktion für den Export in andere Länder besitzen.

Bessere Marihuana-Aktie Ich habe es absichtlich vermieden, bisher über die Bewertung zu sprechen. Aber um festzustellen, welche dieser beiden Marihuana-Aktien die bessere Wahl für Investoren ist, müssen wir dieses wichtige Thema ansprechen.

Tilrays Marktkapitalisierung liegt über 14 Milliarden USD. Die Marktkapitalisierung der Auxly Cannabis Group beträgt dagegen weniger als 500 Millionen USD. Obwohl Auxly-Aktien nicht billig sind, denke ich, dass sie viel besser als Tilray bewertet sind. Wenn du nur eine dieser beiden Marihuana-Aktien wählen könntest, würde ich Auxly als Gewinner küren.

Natürlich haben Investoren viele andere Möglichkeiten. Während ich Auxly mehr mag als Tilray, würde ich mich aber nicht aus dem Fenster lehnen, indem ich die Aktie zum Kauf empfehle. Marihuana-Aktien sind wohl im Allgemeinen für viele Anleger zu riskant. Außerdem bin ich der Meinung, dass es für aggressive Investoren noch bessere Möglichkeiten gibt, vom Wachstum der globalen Cannabisindustrie zu profitieren.

Keith Speights besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Dieser Artikel von Keith Speights erschien am 07.10.2018 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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