Der bayerische Premium-Autohersteller BMW (DE:BMWG) hat sich selbst ein Bein gestellt. Als wären die Anleger durch den derzeit schwelenden Konflikt mit BMW-Händlern (wir berichteten gestern) nicht schon verunsichert genug, gab es heute für die Aktie den ganz großen Schuss vor den Bug. Denn BMW gab für das Gesamtjahr eine Gewinnwarnung heraus.
Was BMW als Begründung anführt?
Begründet wurde dies mit einem unerwartet starken Wettbewerb infolge einer Umstellung bei den Abgasmessungen. Außerdem belastet der Handelskonflikt zwischen den USA, China und auch noch Europa das Geschäft. So rechnet BMW für das Gesamtjahr mit einem Vorsteuergewinn, der moderat unter den Vorjahreszahlen liegen soll. Bislang ging man vom gleichen Niveau wie 2017 aus. Die Marge im Autogeschäft soll bei mindestens 7 % liegen. Der eigentliche Zielkorridor zwischen 8-10 % würde damit verfehlt werden. Dieser war in den letzten Jahren immer eingehalten worden.
Wo wäre ein Boden?
Nachdem bereits Daimler (DE:DAIGn) im Sommer seine Prognose gesenkt hatte, kam der schwächere Ausblick bei BMW zwar nicht ganz unerwartet, war in der angespannten Situation (siehe oben) aber quasi der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte. So wurde die Aktie heute mit einem Abschlag von zeitweise über 5 % abgestraft. Damit dürfte der bisherige Erholungstrend, der immerhin seit Ende Juni galt, beendet worden sein. In dieser Situation droht nun BMW sogar noch der Rückfall auf das Jahrestief bei rund 77 Euro. Sollte dieses Niveau nicht halten, wären selbst Kurse im Bereich von 72 Euro denkbar.
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Ein Beitrag von Carsten Müller.