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BMW-Aktie nach den Zahlen: Neunmonatssicht o. k., Quartalssicht oje

Veröffentlicht am 08.11.2018, 09:09
Aktualisiert 08.11.2018, 09:45
BMW-Aktie nach den Zahlen: Neunmonatssicht o. k., Quartalssicht oje
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Es ist Berichtssaison, auch in unserem heimischen DAX. Im Zuge dessen hat nun der Münchener Autobauer BMW (WKN: 519000) seine Quartalszahlen für die ersten neun Monate vorgelegt.

Auch wenn die Zahlen bislang auf das Gesamtjahr gesehen relativ solide sind, kündigt insbesondere das dritte Quartal isoliert betrachtet das an, was viele Anleger derzeit fürchten.

Werfen wir daher einen Foolishen Blick auf den derzeitigen Stand BMWs im Börsenjahr 2018.

Zahlen, Daten, Fakten Wie gesagt, wenn wir die ersten neun Monate ganzheitlich in den Mittelpunkt rücken, könnte eigentlich alles halb so wild sein. Aus Umsatzsicht schafften die Münchener immerhin ein klitzekleines Plus von 30 Mio. Euro auf 62.629 Mio. Euro. Und die Auslieferungen im weiterhin maßgeblichen Segment Automobile stiegen um 1,3 % auf rund 1,834 Mio. Einheiten.

Das Ergebnis vor Steuern sieht jedoch auch hier schon deutlich mitgenommener aus. Dieser Wert sank im Jahresvergleich um 9,8 % auf 7,88 Mrd. Euro nach zuvor 8,74 Mrd. Euro.

Eine sehr deutliche Abwärtsdynamik entwickelte das operative Geschäft BMWs nun jedoch im gerade frisch abgelaufenen dritten Quartal. Auch wenn die Umsatzerlöse hier um 3,3 % gesteigert werden konnten, fiel das Ergebnis vor Steuern allein in diesem Zeitraum um 26,3 % – und somit um über ein Viertel im Jahresvergleich – auf lediglich noch 1,845 Mrd. Euro. Die EBIT-Marge verschlechterte sich hierdurch auf 6,9 % und ist inzwischen ein wenig vom langfristigen Zielkorridor zwischen 8 und 10 % weggerückt.

Nur ein Quartal? BMW führt diese negative Entwicklung auf eine ganze Reihe von Faktoren zurück, vornehmlich jedoch auf einen unerwartet hohen Wettbewerbsdruck, die neuen europäischen WLTP-Regelungen sowie die eskalierenden Handelskonflikte, allen voran zwischen China und den USA. Das werde sich auch in den restlichen Monaten auf das operative Ergebnis des Automobilkonzerns auswirken.

Da sich vor allem das Problemfeld des Handelskonflikts nicht blitzartig in Luft auflösen dürfte, auch wenn in letzter Zeit wieder einige Meldungen der Entspannung zu vernehmen sind, könnten dem Autobauer durchaus noch weitere schwierige Quartale drohen.

Die gar nicht lange zurückliegenden Rekordzeiten scheinen jedenfalls fürs Erste ad acta gelegt worden zu sein.

Vincent besitzt Aktien von BMW. The Motley Fool empfiehlt BMW.

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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