PEKING (dpa-AFX) - Trotz vieler Ungewissheiten wird Chinas Wirtschaft nach Ansicht von Ministerpräsident Li Keqiang in diesem Jahr das angestrebte Wachstumsziel von 7,5 Prozent erreichen. In einem schwierigen globalen Umfeld stabilisiere sich die zweitgrößte Volkswirtschaft, sagte der Premier zur Eröffnung des 'Sommer-Davos' genannten Treffens des Weltwirtschaftsforums am Mittwoch in Dalian. Jedoch stehe die wirtschaftliche Erholung noch auf wackeligen Füßen.
'China ist jetzt in einer kritischen Phase, so dass Wachstum ohne strukturelle Transformation und Verbesserungen nicht aufrechterhalten werden kann', sagte Li. Angesichts dieser Entwicklung sei es nur normal, dass sich das Wachstum verlangsame, erklärte er mit Blick auf die zweistelligen Raten vergangener Jahre. Die für 2013 angepeilte Steigerung um 7,5 Prozent würde bedeuten, dass China in diesem Jahr so langsam wächst wie seit zwei Jahrzehnten nicht mehr.
Li sprach gleichwohl von einem 'neuen Abschnitt des chinesischen Wirtschaftswunders - mit besserer Qualität und höherer Effizienz'. Es war der erste Auftritt des neuen Regierungschefs auf dem Weltwirtschaftsforum, das im Winter in Davos in der Schweiz tagt und im Sommer nach China kommt. Rund 1.500 Unternehmer, Politiker und Wirtschaftsexperten aus 90 Ländern sind zu dem dreitägigen Treffen in die nordostchinesische Hafenmetropole Dalian gereist.
Auf Sorgen über die hohe Verschuldung der Kommunen in China entgegnete der Premier, seine Regierung gehe dagegen vor. Die Lage sei 'insgesamt ungefährlich und zu bewältigen'. Vage versprach Li auch langfristige Finanzreformen. Er wolle sich beständig für eine Marktorientierung der Zinsen und des Wechselkurses sowie eine schrittweise Umtauschbarkeit der chinesischen Währung einsetzen.
Der Regierungschef erwähnte auch den Aufbau einer Freihandelszone in Shanghai, ohne aber Details zu nennen. Eine solche Zone könnte den Erwartungen nach an vorderster Front der Reformen beim Wechselkurs und in den Finanzdienstleistungen stehen. Die Zeitung 'Shanghai Securities News' berichtete am Mittwoch, die Regierung wolle die konkreten Pläne vielleicht noch in dieser Woche verkünden./lw/DP/hbr
'China ist jetzt in einer kritischen Phase, so dass Wachstum ohne strukturelle Transformation und Verbesserungen nicht aufrechterhalten werden kann', sagte Li. Angesichts dieser Entwicklung sei es nur normal, dass sich das Wachstum verlangsame, erklärte er mit Blick auf die zweistelligen Raten vergangener Jahre. Die für 2013 angepeilte Steigerung um 7,5 Prozent würde bedeuten, dass China in diesem Jahr so langsam wächst wie seit zwei Jahrzehnten nicht mehr.
Li sprach gleichwohl von einem 'neuen Abschnitt des chinesischen Wirtschaftswunders - mit besserer Qualität und höherer Effizienz'. Es war der erste Auftritt des neuen Regierungschefs auf dem Weltwirtschaftsforum, das im Winter in Davos in der Schweiz tagt und im Sommer nach China kommt. Rund 1.500 Unternehmer, Politiker und Wirtschaftsexperten aus 90 Ländern sind zu dem dreitägigen Treffen in die nordostchinesische Hafenmetropole Dalian gereist.
Auf Sorgen über die hohe Verschuldung der Kommunen in China entgegnete der Premier, seine Regierung gehe dagegen vor. Die Lage sei 'insgesamt ungefährlich und zu bewältigen'. Vage versprach Li auch langfristige Finanzreformen. Er wolle sich beständig für eine Marktorientierung der Zinsen und des Wechselkurses sowie eine schrittweise Umtauschbarkeit der chinesischen Währung einsetzen.
Der Regierungschef erwähnte auch den Aufbau einer Freihandelszone in Shanghai, ohne aber Details zu nennen. Eine solche Zone könnte den Erwartungen nach an vorderster Front der Reformen beim Wechselkurs und in den Finanzdienstleistungen stehen. Die Zeitung 'Shanghai Securities News' berichtete am Mittwoch, die Regierung wolle die konkreten Pläne vielleicht noch in dieser Woche verkünden./lw/DP/hbr