FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - 8. Februar 2016. Das Nervenkostüm der Börsianer bleibt auch am Rosenmontag dünn. Während Charttechniker warnen, sehen fundamental argumentierende Analysten Erholungspotenzial.
Nach dem von heftigen Kursverlusten geprägten Januar hat der Februar keine Verbesserung gebracht, auch für die zweite Woche des neuen Monats wird mit einer Fortsetzung der Unsicherheiten gerechnet. In der Vorwoche ist der DAX weiter abgerutscht auf 9.286 Punkte am Freitag - den tiefsten Stand seit November 2014. Seit Jahresanfang hat der DAX damit 13,2 Prozent an Wert verloren. Zuletzt belastete der Euro-Anstieg, die Gemeinschaftswährung notiert wieder bei 1,1144 US-Dollar, daneben bleiben die Sorgen um die Folgen des billigen Öls und um Chinas Wirtschaft. Zudem zeigten deutlich fallende Auftragseingänge in den USA, dass die Wirtschaft dort auch nicht mehr rund läuft, die Diskussionen über eine Rezession werden lauter.