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Börse Stuttgart-News: 4X report

Veröffentlicht am 10.03.2017, 09:19
Aktualisiert 10.03.2017, 09:20
© Reuters.  Börse Stuttgart-News: 4X report
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STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Auslandsaktien KW 10 (06.03. bis 10.03.2017)

Geplante Übernahmen bestimmen das Marktgeschehen - Toshiba (T:6502) im Fokus - Ölpreis und russische Aktien unter Druck

Seit langer Zeit steht in der Wochenbetrachtung des amerikanischen Aktienmarktes wieder einmal ein Minus. So verlor der Dow Jones gegenüber der Vorwoche rund 300 Punkte auf 20.856 Punkte. Die Handelsumsätze sind in den vergangenen Tagen deutlich zurückgegangen. Zu Wochenbeginn stand General Motors (NYSE:GM) (WKN: A1C9CM) durch den Verkauf der Marken Opel und Vauxhall im Mittelpunkt des Geschehens. Für 1,3 Milliarden Euro erwirbt der französische Autobauer Peugeot Citroen (WKN: 852363) die beiden Automarken und kauft in diesem Zug für weitere 900 Millionen Euro auch das europäische Geschäft der Autobank GM Financial. Für Pensionsrückstellungen, die mit übergeben werden, erhalten die Franzosen allerdings drei Milliarden Euro von GM. Die Marktteilnehmer bewerteten diese Transaktionen positiv, zumal sich GM von jahrelangen Verlustbringern trennen konnte. Am Dienstag stach der Kursgewinn von 46 Prozent bei Nimble Storage (WKN: A1W9TQ) hervor. Das Unternehmen erhielt ein Übernahmeangebot von Hewlett Packard Enterprise (NYSE:HPE) (WKN: A140KD) in Höhe von 12,50 Dollar in bar. Zur Wochenmitte kam die Schwäche aus dem Energiesektor. Nach dem die US-Lagerbestände von Rohöl überraschend angestiegen sind, ging der Ölpreis in die Knie. Die großen Ölwerte wie Exxon Mobil (NYSE:XOM) (WKN: 852549) und Chevron (WKN: 852552) büßten bis zu zwei Prozent ein.

Einen leichten Wochenverlust von 246 Zählern musste der japanische Aktienmarkt in dieser Woche hinnehmen. Der Nikkei 225 schließt bei 19.318 Punkten. Toshiba Corp. (WKN: 853676) ist und bleibt das Sorgenkind der Börse in Tokyo. Bis Dienstag hat der Konzern noch Zeit die schon jetzt verspätete Bilanz bei der Börse vorzulegen. „Wie man gerüchteweise hört, hat Toshiba erhebliche Schwierigkeiten diesen Termin einzuhalten“, sagte Björn Marten von der Baader Bank AG in Stuttgart. Sollte es Toshiba wirklich nicht gelingen, die Bilanz am kommenden Dienstag vorzulegen, steht nicht nur eine Rückstufung in die zweite Sektion der Börse in Tokyo und ein Rausschmiss aus dem Nikkei 225 zur Debatte, sondern auch ein komplettes Delisting. Der Aktienkurs von Toshiba hatte sich in den letzten Handelstagen stabilisiert und sich von seinen Tiefstständen leicht erholt. Nach diesen Meldungen und Gerüchten brach der Kurs um gut sechs Prozent ein.

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Nach UNILEVER (WKN: A0JMZB) muss sich das nächste niederländische Unternehmen mit einem unfreundlichen Übernahmeangebot auseinandersetzten. Die amerikanische PPG Industries (WKN: 852026) hat ein Angebot zur Übernahme der AKZO Nobel (WKN: 914188) in Höhe von 21 Milliarden Euro vorgelegt, das entspricht einem Preis von rund 83 Euro pro Aktie und ist deutlich höher als die aktuelle Börsenbewertung. Akzo Nobel hat das Angebot umgehend abgelehnt und als zu niedrig bewertet. Sollte PPG jedoch noch zum Zuge kommen wäre dies nach Berechnungen von Thomson Reuters die größte Übernahme eines niederländischen Unternehmens durch einen US-Käufer. Gleichzeitig mit der Zurückweisung gab Akzo Nobel bekannt, dass ein Spin-Off des Spezialchemiegeschäftes geprüft werde. Die Aktien der Akzo Nobel notierten am Donnerstagmittag bei 74,40 Euro, dies entspricht einem Anstieg von gut 15 Prozent.

Die Österreichische Post (VIE:POST) (WKN: A0JML5) hat im Geschäftsjahr 2016 ein operatives Ergebnis (Ebit) von 202,3 Millionen Euro erwirtschaftet, Dies sind 2,2 Prozent mehr als in 2015. Besser als erwartet, entwickelte sich das Paketgeschäft. Für das Jahr 2017 geht die Gesellschaft von keiner signifikanten Veränderung am Markt aus. Desweitern möchte die Post ihre Dividende leicht auf zwei Euro je Aktie anheben. In einem leicht schwächeren Markt verlor die Aktie circa 0,70 Prozent und notiert aktuell bei 34,60 Euro.

Anfang Februar kratzte der russische Leitindex RTS noch an der Marke von 1.200 Punkten. „Seit vier Wochen befindet sich der russische Aktienmarkt im Korrektur-Modus“, analysierte Frank Lötterle von der Baader Bank AG in Stuttgart. Der Abwärtstrend hat sich in der Berichtswoche noch einmal beschleunigt. Am Donnerstag sackte der Index auf 1.050 Zähler und lag somit im Wochenvergleich mit 4,5 Prozent im Minus. Zu den größten Verlierern zählten die Aktien des Gasriesen Gazprom (WKN: 903276). Der komplette Anstieg seit Sommer 2016 wurde in den letzten zwei Monaten wieder zunichte gemacht. Die Gazprom Aktie notiert aktuell wieder bei 4,10 Euro. Gewinnmitnahmen konnten auch beim Highflyer Aeroflot (WKN: A142TP) beobachtet werden. Nach einer Verdreifachung des Aktienkurses seit April 2016 fiel die Aktie der russischen Fluggesellschaft von 15 Euro auf 12 Euro um 20 Prozent zurück.

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(Für den Inhalt der Kolumne ist allein Boerse Stuttgart GmbH verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.

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