Lieber Optionsstratege,
der Blick auf meine Morgenroutine zeigt derzeit überwiegend rote Ampeln für den Aktienmarkt: Die meisten Indizes notieren unter ihren 21er Moving Averages. Außerdem sehen wir fallende Advance-Decline-Linien und deutlich mehr neue 52-Wochen-Tiefs als – Hochs. Und auch bei den VIX-Futures liegt nach wie vor eine Backwardation vor. Zwar waren zuletzt auch einige Paniksignale auszumachen, ob der Markt aber bereits sein Abwärtspotenzial ausgereizt hat, lässt sich jedoch schwer abschätzen. Vielleicht haben wir schon das Tief gesehen. Vielleicht fällt der Markt aber noch weiter.
Wie ich immer zu sagen pflege, gibt es leider nicht die Glaskugel, in der Du und ich die weitere Entwicklung ablesen können. Daher sind auch alle Prognosen und Expertenmeinungen, die aktuell die Börsenberichterstattung prägen, für die Katz. Mit Schlagzeilen wie: „Nach dem Crash – jetzt kaufen?“ lässt sich nichts anfangen. Niemand weiß wie es weitergehen wird. Dennoch haben solche reißerischen Berichte immer Konjunktur. Entweder wird vor einem Crash gewarnt, gerade wenn die Kurse gut laufen. Sehen wir dann eine größere Kursdelle, wird schnell die Frage laut, ob jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um wieder einzusteigen. Manchmal gibt es Crashwarnungen und Kaufempfehlungen sogar gleichzeitig.
An solchen Nachrichten lässt sich einmal mehr sehr gut erkennen, dass die Psychologie an der Börse eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt. Viele Anleger befinden sich ständig in einem Wechselbad der Gefühle. Mal haben sie Angst, dass es mit den Kursen abwärts gehen könnte. Nach einem Rückgang wollen sie aber auch nichts verpassen und von einem eventuellen Anstieg profitieren. Natürlich bedienen die Medien diese Gefühlswelt und Orientierungslosigkeit – Das gehört zu ihrem Geschäft. Schließlich müssen sie sich was einfallen lassen, um ihre Publikationen zu verkaufen. Eine Strategie ist, mit reißerischen Schlagzeilen auf sich aufmerksam zu machen.
Diese Art der Börsenberichterstattung kann zwar manchmal als Kontraindikator dienen (Stichwort: Titelblattindikator), in den meisten Fällen hat sie für mich aber allenfalls Unterhaltungswert. Mein Rat lautet daher: Lass Dich von dem „Marktgeschrei“ nicht beeinflussen bzw. blende diese Art der Börsennachrichten aus. Mache vielmehr Deine Hausaufgaben. Dazu gehört die eingangs erwähnte Morgenroutine. Sie zeigt Dir mehr als ein ganzer Stapel Magazine. Außerdem solltest Du einen Plan für alle Situationen haben, mit welcher Strategie Du wann und wie in den Markt, aber auch wieder raus gehst. Sowohl die regelmäßige Morgenroutine als auch die Erstellung eines klaren Regelwerkes, das individuell auf Deine Handelsvorlieben zugeschnitten ist, sind zwar mit Arbeit verbunden. Sie lohnt sich aber, im Gegensatz zum Lesen der neusten Crash- und Hausse-Meldungen.
Mit herzlichen Grüßen
Dein Jens Rabe
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Ein Beitrag von Jens Rabe.