FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - KAUM VERÄNDERT ERWARTET - Nach neuerlichen Verlusten zur Wochenmitte zeichnet sich am Donnerstag im Dax F:DAX eine kaum veränderte Eröffnung ab. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen gut einen Punkt höher auf 9595 Punkte. Damit stünde auf Monatssicht ein Verlust von etwa zweieinhalb Prozent zu Buche. Von den Überseebörsen kommen insgesamt kaum Impulse. Der Der Future auf den Dow Jones Industrial F:DJI tritt seit Xetra-Schluss vom Mittwoch ebenso auf der Stelle wie die asiatischen Märkte am Morgen. Letztere hätten andere Regionen im Juli deutlich abgehängt, und es bestünden gute Chancen auf eine Fortsetzung dieses Trends, sagte IG-Marktstratege Chris Weston. Ausländische Investoren in Europa mache dagegen nervös, dass die Indizes und der Euro gemeinsam fallen. Tagesaktuell gilt es für die Dax-Anleger die Zahlen von Siemens F:SIE, FMC F:FME, Fresenius F:FRE und der Lufthansa F:LHA einzuarbeiten. Thema dürfte zudem die abgelaufene Frist zur Verhinderung des technischen Zahlungsausfalls Argentiniens sein. Top-Ereignis unter den Konjunkturdaten ist laut Weston der US-Arbeitskostenindex.
USA: - KEIN EINHEITLICHER TREND - Die US-Aktienmärkte haben am Mittwoch nach der US-Notenbanksitzung und starken Wirtschaftsdaten uneinheitlich geschlossen. Während Standardwerte knapp nachgaben, wiesen Papiere aus der zweiten Reihe überwiegend positive Vorzeichen auf. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100
ASIEN: - ZUMEIST KNAPPE GEWINNE - Die wichtigsten Börsenplätze Asiens haben am Donnerstag knappe Gewinne verzeichnet. Die mit Spannung erwartete Zinsentscheidung der Fed am Vorabend hatte den bisherigen Kurs der US-Notenbank bestätigt. In Japan half zudem ein etwas schwächerer Yen.
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DAX 9.593,68 -0,62%
XDAX 9.598,94 -0,22%
EuroSTOXX 50 3.169,23 -0,67%
Stoxx50 3.014,17 -0,63%
DJIA 16.880,36 -0,19%
S&P 500 1.970,07 0,01%
NASDAQ 100 3.976,07 0,43%
Nikkei 15.690,80 0,28%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - KONJUNKTURDATEN IM BLICK - Am deutschen Anleihemarkt können sich Anleger auch am Donnerstag nicht über einen Mangel an Konjunkturdaten beschweren. Im Euroraum werden erste Inflationszahlen für Juli bekanntgegeben, außerdem stehen Daten vom deutschen Arbeitsmarkt an. Aus den USA kommen die wöchentlichen Jobdaten und Stimmungsindikatoren. Angesichts der zahlreichen Krisenherde bleiben Bundesanleihen laut der Essener National-Bank gut unterstützt.
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Bund-Future 147,93 -0,54%
T-Note-Future 124,69 -0,04%
T-Bond-Future 137,53 0,07%
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DEVISEN: - EURO WEITER UNTER 1,34 DOLLAR - Der Euro (FX1:EURUS) hat sich am Donnerstagmorgen weiter schwächer gezeigt. Am Vorabend hatte die US-Notenbank Fed ihren geldpolitischen Kurs bestätigt. Zuvor hatte die deutlich besser als erwartet ausgefallene erste Schätzung des US-BIP den Markt bereits bewegt. Zuletzt stand der Euro bei 1,3395 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochmittag auf 1,3401 (Dienstag: 1,3429) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7462 (0,7447) Euro.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,3396 -0,01%
USD/Yen 102,77 -0,02%
Euro/Yen 137,68 -0,03%
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ROHÖL - PREISE GEBEN NACH - Die Ölpreise sind am Donnertag moderat gefallen. Händler nannten unter anderem neue Lagerdaten aus den USA vom Vortag als Grund. Nach wie vor zeigen sich die Ölpreise unbeeindruckt von den zahlreichen Krisenherden auf der Welt. Am Markt wurden die jüngsten Verluste damit begründet, dass die amerikanischen Benzinvorräte in der vergangenen Woche gestiegen seien. Die Zahlen hatte das US-Energieministerium am Mittwochnachmittag bekanntgegeben. Wegen der Ferien- und Reisezeit kommt den Benzinbeständen im Sommer große Aufmerksamkeit zu. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI fiel um 63 Cent auf 99,64 Dollar. Zuletzt hatte US-Rohöl Mitte Juli weniger als 100 Dollar gekostet.
Brent 106,29 -0,22 USD (7:15 Uhr)
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/rum