FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - FESTER - Kursgewinne im späten Freitagshandel an der Wall Street dürften für einen freundlichen Wochenstart an der Frankfurter Börse sorgen. Der Broker IG taxiert den Dax F:DAX zwei Stunden vor Handelsbeginn am Montag 0,41 Prozent höher auf 9787 Punkte. Spekulationen, die US-Notenbank Fed könnte mit einer Leitzinsanhebung doch noch etwas warten, hatten dem marktbreiten S&P-500-Index F:INX in den USA am Freitagabend kurz vor Schluss nochmal einen Schub nach oben gegeben. Er schloss auf dem höchsten Stand seiner Geschichte. Der fast durchgängig gehandelte Future auf den Leitindex der Wall Street, den Dow Jones Industrial F:DJI, zog mit an und gewann 0,38 Prozent seit dem Handelsschluss in Deutschland. Marktstratege Stan Shamu von IG rechnet indes wie an den asiatischen Märkten mit einem relativ ruhigen Handelsstart - die Börse in China ist feiertagsbedingt geschlossen und kann daher nicht auf frische Daten reagieren. Die Agenda in Deutschland und Europa verspreche kaum neue Impulse, sagte Shamu.
USA: - FESTER - Die wichtigsten US-Indizes waren fester ins Wochenende gegangen - der S&P auf einem Rekordschluss. Die Konjunkturdaten hatten Raum für Spekulationen gegeben, dass die US-Notenbank Fed mit einer Leitzinsanhebung doch noch etwas warten könnte.
ASIEN: - KAUM VERÄNDERT - Insgesamt zeigten sich die wichtigsten asiatischen Aktien im Stoxx 600 Asia/Pacific kaum verändert. Die chinesischen Börsen konnten feiertagsbedingt auf ihre Daten noch nicht reagieren.
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DAX 9.747,02 0,23%
XDAX 9.789,28 0,80%
EuroSTOXX 50 3.275,25 -0,06%
Stoxx50 3.094,15 -0,43%
DJIA 17.137,36 0,40%
S&P 500 2.007,71 0,50%
NASDAQ 100 4.089,92 0,59%
Nikkei 15.673,23 +0,03% (7:08 Uhr)
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - AUSSENHANDELSZAHLEN IM BLICK - Am deutschen Anleihemarkt dürften zum Wochenstart unter anderem Zahlen vom Außenhandel Beachtung finden. Am Morgen wird das Statistische Bundesamt neue Zahlen zu Ex- und Importen veröffentlichen. Ansonsten stehen einige Frühindikatoren an, die allerdings selten für Marktbewegung sorgen. Experte Dirk Gojny von der National-Bank rechnet damit, dass der schwache US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag ein Thema bleiben wird. Er erwartet nach einem gut behaupteten Start einen orientierungslosen Handel.
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Bund-Future 151,04 0,22%
T-Note-Future 125,64 -0,04%
T-Bond-Future 139,69 0,18%
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DEVISEN: - KAUM VERÄNDERT - Der Euro (FX1:EURUS) zeigte sich am Morgen auf seinem tiefen Niveau kaum verändert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs vor dem Wochenende auf 1,2948 (Donnerstag: 1,3015) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7723 (0,7683) Euro.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,2941 -0,09%
USD/Yen 105,08 0,00%
Euro/Yen 135,99 -0,10%
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ROHÖL - KAUM VERÄNDERT - Die Ölpreise haben sich am Montag trotz robuster Außenhandelsdaten aus China kaum bewegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Morgen 100,88 US-Dollar. Das waren sechs Cent mehr als am Freitag. Ein Fass Rohöl der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich um 16 Cent auf 93,45 Dollar.