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FOKUS 1-Schweizer Börse nach Griechenland-Ja fester

Veröffentlicht am 29.06.2011, 17:19
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Zürich, 29. Jun (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch die im Verlauf erzielten Gewinne nach der Zustimmung des griechischen Parlaments zum Sparpaket der Regierung zum grössten Teil halten können. Der Beschluss sei erwartet worden und daher sei ein Überraschungseffekt ausgeblieben, der für einen zusätzlichen Kursschub hätte sorgen können, hiess es im Handel. "Man sah eher einzelne Gewinnmitnahmen", sagte ein Händler. Daher seien die Gewinne teilweise abgeschmolzen.

Der SMI <.SSMI> der Standardwerte notierte kurz vor Schluss um 1,1 Prozent höher auf 6069 Punkten. Vor der Abstimmung war der Leitindex bis über 6100 Punkte gestiegen. Der breite SPI <.SSHI> gewann 1,2 Prozent auf 5581 Zähler.

Die Zustimmung sei ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Eine endgültige Lösung sei es aber noch nicht, sagten Analysten. Man könne nun aber optimistisch sein, dass auch die am Donnerstag anstehende Abstimmung glatt laufe.

Für die Bank Julius Bär stellt die Erholung nur eine kurzfristige "Erleichterungs-Rally" dar. Der Markt sei stark überverkauft gewesen. Andere Unsicherheitsfaktoren wie die Schuldenobergrenze der USA oder die Sorgen um eine wirtschaftliche Abschwächung dürften der Erholung Grenzen setzen.

Ähnlich wie der Gesamtmarkt konnten die Finanzwerte, die stark unter der Schuldenkrise gelitten hatten, ihre Gewinne nicht ganz halten. So standen UBS zuletzt noch um 1,3 Prozent im Plus. Zeitweise hatten sie mehr als drei Prozent gewonnen. Credit Suisse und Julius Bär stiegen um 0,9 Prozent. Die Aktien der Versicherungen legten ein bis zwei Prozent zu. Swiss Life zogen gar um 2,6 Prozent an.

Als Zugpferde des Marktes erwiesen sich die beiden schwergewichteten Pharmawerte Novartis und Roche mit einem Kursplus von 1,5 Prozent. Der Titel des Elektrotechnikkonzerns ABB kletterte fast drei Prozent nach oben. Nestle dagegen waren "nur" gut gehalten.

Kräftige Deckungskäufe sorgten bei Aktien aus der zweiten Reihe für grosse Kursgewinne. Arbonia-Forster , Walter Meier , Kudelski , Logitech , Sulzer und EFG International schossen um vier bisa acht Prozent in die Höhe.

Die Actelion-Aktien holten anfängliche Verluste rasch auf und notierten um 2,9 Prozent höher. Die Biotechfirma will trotz des drohenden Verlusts auch für 2011 eine Dividende zahlen, wie Finanzchef Andrew Oakley zu Reuters sagte. Actelion dürfte wegen des Lizenzstreits mit der japanischen Asahi Kasei<3407.T> in die roten Zahlen rutschen - dafür wird im zweiten Quartal eine Rückstellung in Höhe der vollen Entschädigungssumme von 577 Millionen Dollar verbucht.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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