Tokio (Reuters) - Die jüngsten Entwicklungen rund um den Brexit und der Handelsstreit zwischen den USA und China hat am Dienstag Aktienanleger in Japan verunsichert.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index verlor bis zum frühen Nachmittag in Tokio 0,45 Prozent auf 21.126 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index gab 0,85 Prozent auf 1576 Zähler nach.
Ein Telefonat zwischen US-Finanzminister Steven Mnuchin, dem Handelsbeauftragten Robert Lighthizer und dem chinesischen Vize-Ministerpräsident Liu He ließ zwar Hoffnung aufkommen, dass es bei den Entspannungsbemühungen im Handelskonflikt vorangehen könnte. Allerdings gaben sich Händler skeptisch, ob es wirklich dazu kommt. So sagte Stephen Innes von OANDA, er halte die Entwicklung zwar für positiv. Aber ein Handelskrieg sei längst noch nicht vom Tisch.
Das britische Pfund notierte zum Dollar in der Nähe des niedrigsten Stands seit fast 20 Monaten, auf den es gerutscht war, nachdem die britischen Premierministerin Theresa May die Brexit-Abstimmung im Parlament abgesagt hatte.
Zum Euro gab die US-Währung etwas nach auf 1,1365 Dollar. Der Schweizer Franken wurde mit 0,9891 Franken je Dollar und 1,1242 Franken je Euro gehandelt.