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FIRMEN-BLICK-CNBC - T-Mobile-US-Chef Legere will nicht zu WeWork wechseln

Veröffentlicht am 15.11.2019, 23:15
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-CNBC - T-Mobile-US-Chef Legere will nicht zu WeWork wechseln
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15. Nov (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

T-MOBILE US TMUS.O - Der Chef der Telekom DTEGn.DE -Tochter T-Mobile US, John Legere, will einem Medienbericht zufolge nicht zum angeschlagenen US-Büroplatzvermieter WeWork wechseln. Legere wolle den Posten des Konzernleiters nicht annehmen und habe auch keine Pläne, T-Mobile US zu verlassen, berichtet "CNBC" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Aus Kreisen war zu Wochenbeginn verlautet, dass Legere als neuer Chef von WeWork gehandelt werde. WeWork habe mit mehreren Kandidaten gesprochen. Der japanische Technologie-Investor Softbank 9984.T hatte WeWork unlängst für über zehn Milliarden Dollar übernommen. Davon entfielen 1,7 Milliarden auf eine Abfindung für WeWork-Mitgründer Adam Neumann, damit dieser die Kontrolle abgibt.

RENAULT RENA.PA - Paris: Die Renault-Interimschefin Clotilde Delbos will nach Informationen von Insidern den französischen Autobauer dauerhaft führen. Delbos habe ihre Bewerbung eingereicht, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Auf der engeren Auswahlliste für den Posten dürften sich auch externe Kandidaten wiederfinden. Renault lehnte einen Kommentar dazu ab. Ende Oktober war bekannt geworden, dass Renault-Chef Thierry Bollore gehen muss. Übergangsweise übernahm daraufhin Finanzchefin Delbos die Geschäfte des Automobilkonzerns. Auch der japanische Partnerkonzern Nissan 7201.T hatte vor einem Monat den Chef ausgetauscht, um nach eigenen Aussagen einen Neuanfang einzuleiten. Die beiden aneinander beteiligten Autohersteller kommen seit der überraschenden Festnahme des ehemaligen Konzernlenkers Carlos Ghosn im vergangenen November wegen Untreue-Vorwürfen nicht aus den Schlagzeilen und kämpfen mit sinkenden Ergebnissen.

QIAGEN QIA.DE QGEN.N - Berlin: Der Biotechkonzern hat mehrere nicht verbindliche Übernahme-Offerten erhalten. Das im MDax notierte Unternehmen prüft nach eigenen Angaben nun mögliche strategische Alternativen. Der Vorstand wolle Gespräche mit den Interessenten aufnehmen. Es sei nicht vorhersehbar, ob die Verhandlungen zu einem von der Gesellschaft empfohlenen Angebot an alle Aktionäre der Gesellschaft führen würden. Zur Wochenmitte hatte die Agentur Bloomberg berichtet, dass der US-Laborausrüster Thermo Fisher Scientific TMO.N mit einer Milliarden-Offerte an das Biotechunternehmen herangetreten sei. Qiagen ist rund acht Milliarden Dollar am Markt wert. Die auf Tests zum Nachweis von Krankheiten sowie Laborgeräte spezialisierte Firma hatte im dritten Quartal ihr Umsatzziel verfehlt und ihren langjährigen Vorstandschef verloren. Zudem kündigte Qiagen einen Geschäftsumbau inklusive Personalabbau an, der hohe Restrukturierungskosten zur Folge haben soll.

ALIBABA BABA.N - Hongkong: Der Börsengang des Internetkonzerns in Hongkong stößt auf großes Interesse. Die Emission sei mehrfach überzeichnet, hieß es in einer Mitteilung an Investoren. Mit dem Börsengang vertraute Personen sprachen ebenfalls davon. Der chinesische Amazon AMZN.O -Rivale will mit dem Zweit-Börsengang 13,4 Milliarden Dollar erlösen. Der Ausgabepreis soll am 20. November festgelegt werden, der erste Handelstag in Hongkong ist für den 26. November vorgesehen.

JD.COM JD.O - Shanghai: Der chinesische Onlinehändler hat dank guter Geschäfte vor allem außerhalb der wohlhabenden Städte seinen Umsatz stärker gesteigert als erwartet. Die Nettoerlöse legten im dritten Quartal um 28,7 Prozent auf umgerechnet 17,5 Milliarden Euro (135 Milliarden Yuan) zu. Allerdings fiel der Gewinn auf 612 Millionen Yuan von drei Milliarden Yuan ein Jahr zuvor. Wegen der Unsicherheiten aufgrund der Handelsstreitigkeiten Chinas mit den USA investiert JD.com in andere Geschäftsbereiche, um sich vom heimischen Onlinehandel unabhängiger zu machen. Die in den USA notierten JD-Aktien legten vorbörslich 5,7 Prozent zu und waren mit 35,50 Dollar so teuer wie zuletzt vor mehr als einem Jahr.

MOLLER-MAERSK MAERSKb.CO - Kopenhagen: Die weltgrößte Reederei Maersk rechnet im kommenden Jahr mit einer leichten Erholung im Containerverkehr. Er dürfte 2020 um ein bis drei Prozent zulegen, nachdem dieses Jahr ein Plus von ein bis zwei Prozent anfallen dürfte. Die anhaltenden Handelsstreitigkeiten belasteten aber die Weltkonjunktur, insbesondere die Industrie. Daher sei eine weitergehende Erholung nicht zu erwarten, teilte der Rivale der Hamburger Hapag-Lloyd HLAG.DE mit.

STABILUS STAB.DE - Frankfurt: Der Auto- und Industriezulieferer hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018/19 (30. September) Einbußen bei Umsatz und Gewinn verzeichnet. Der Umsatz sank um 1,2 Prozent auf 951,3 Millionen Euro, bereinigt um Währungseffekte sowie Akquisitionen betrug der Rückgang 4,3 Prozent, wie Stabilus mitteilte. Dabei habe der Anbieter von Gasfedern, Dämpfern und elektromechanischen Antrieben die schwache Automobilproduktion in Europa und China zu spüren bekommen. Das bereinigte betriebliche Ergebnis sank um 4,4 Prozent auf 142,7 Millionen Euro, der Gewinn fiel auf 80,9 (Vorjahr: 105,4) Millionen Euro. Für das Geschäftsjahr 2019/2020 erwartet Stabilus ein Umsatzwachstum von rund zwei bis vier Prozent auf 970 bis 990 Millionen Euro.

LEG IMMOBILIEN LEGn.DE - Frankfurt: Der Wohnungskonzern hat seinen Gewinn nach neun Monaten dank steigender Mieten ausgebaut und sieht sich auf Kurs für seine Jahresziele. Der operative Gewinn (FFO 1) kletterte um sieben Prozent auf 259,1 Millionen Euro, wie LEG mitteilte. Das Management bestätigte die Jahresprognose für den FFO 1 von 338 bis 344 Millionen Euro, geht aufgrund von Verkäufen aber derzeit von einem Erreichen des unteren Endes dieser Bandbreite aus. Für 2019 schlagen Vorstand und Aufsichtsrat eine Dividende von 3,60 Euro (Vorjahr 3,53 Euro) pro Aktie vor. Für das kommende Jahr zeigte sich das Management zuversichtlicher. LEG erwartet 2020 einschließlich der geplanten positiven Effekte aus den gesicherten Akquisitionen und Refinanzierungsmaßnahmen einen FFO 1 zwischen 370 bis 380 Millionen Euro, nach bislang 356 bis 364 Millionen Euro.

AMAZON AMZN.O /MICROSOFT MSFT.O - Amazon will die Vergabe des zehn Milliarden Dollar schweren "Jedi"-Auftrags des US-Verteidigungsministeriums an Microsoft anfechten. In dem Vergabeprozess habe es zahlreiche Fehler und Mängel gegeben, begründete Amazon seinen Schritt. Amazon hatte im Rennen um den Auftrag zur Modernisierung der IT-Systeme des Ministeriums (Joint Enterprise Defense Infrastructure Cloud, "Jedi") als Favorit gegolten, den Zuschlag aber letztlich nicht bekommen. US-Präsident Donald Trump hat sich wiederholt kritisch über Amazon geäußert. Unter anderem hat die "Washington Post", die Amazon-Chef Jeff Bezos gehört, durch ihren kritische Berichterstattung seinen Zorn auf sich gezogen. Finanzminister Steve Mnuchin hatte zudem erklärt, Amazon habe mit seinen Geschäftspraktiken den US-Einzelhandel "zerstört".

NVIDIA NVDA.O - Bei dem Grafikprozessor-Hersteller laufen die Geschäfte nicht so schlecht wie erwartet. Der US-Konzern wies am Donnerstag für das dritte Quartal zwar einen Umsatzrückgang von fünf Prozent auf 3,01 Milliarden Dollar aus. Analysten hatten aber mit einem Absacken auf 2,91 Milliarden Dollar gerechnet. Der Netto-Gewinn (non-GAAP) fiel um vier Prozent auf rund 1,1 Milliarden Dollar, pro Aktie waren dies mit 1,78 Dollar aber ebenfalls mehr als erwartet. Für das laufende Quartal sagte Nvidia einen Umsatz von 2,95 Milliarden Dollar (+/- zwei Prozent) voraus, die Erwartungen der Experten liegen im Schnitt bei 3,06 Milliarden. Nvidia-Aktien notierten nachbörslich wenig verändert.

(1 euro = 7.7075 Chinese yuan renminbi) (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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