LONDON (dpa-AFX) - Die Fluggesellschaften British Airways und Iberia haben im Sommer überraschend deutlich zugelegt. Im reisestarken dritten Quartal verdiente ihr gemeinsamer Mutterkonzern International Airlines Group (IAG) unter dem Strich 580 Millionen Euro. Das ist mehr als doppelt so viel wie die 219 Millionen ein Jahr zuvor. Dabei wirkte sich die harte Sanierung der verlustreichen spanischen Iberia ebenso aus wie die Komplettübernahme des spanischen Billigablegers Vueling. Der Umsatz legte um sieben Prozent auf 5,4 Milliarden Euro zu.
Für das laufende Jahr rechnet IAG-Chef Willie Walsh mit einem operativen Gewinn von 740 Millionen Euro. Bislang hatte die Mindestvorgabe bei 485 Millionen Euro gelegen. Sonderbelastungen wie Abfindungen infolge des Stellenabbaus bei Iberia sind dabei jedoch herausgerechnet. In den ersten neun Monaten schlugen solche Sonderkosten mit 309 Millionen Euro zu Buche. Um diese Effekte bereinigt, lag der operative Gewinn nach drei Quartalen bei 657 Millionen Euro und damit fast 40-mal so hoch wie ein Jahr zuvor. Analysten hatten mit einer geringeren Steigerung gerechnet./stw/enl/fbr
Für das laufende Jahr rechnet IAG-Chef Willie Walsh mit einem operativen Gewinn von 740 Millionen Euro. Bislang hatte die Mindestvorgabe bei 485 Millionen Euro gelegen. Sonderbelastungen wie Abfindungen infolge des Stellenabbaus bei Iberia sind dabei jedoch herausgerechnet. In den ersten neun Monaten schlugen solche Sonderkosten mit 309 Millionen Euro zu Buche. Um diese Effekte bereinigt, lag der operative Gewinn nach drei Quartalen bei 657 Millionen Euro und damit fast 40-mal so hoch wie ein Jahr zuvor. Analysten hatten mit einer geringeren Steigerung gerechnet./stw/enl/fbr