München (Reuters) - Die Allianz (DE:ALVG) rechnet mit glimpflichen Auswirkungen des Einsturzes einer Autobahnbrücke im italienischen Genua auf ihren Gewinn.
Finanzvorstand Giulio Terzariol veranschlagte die finanzielle Belastung am Freitag unter dem Strich auf rund 30 Millionen Euro. Als Versicherer muss die Allianz als Teil eines Konsortiums nach eigenen Schätzungen mit knapp 20 Millionen Euro vor Steuern einstehen. Zudem hat sie ihre Minderheitsbeteiligung an der Betreibergesellschaft Autostrade per l'Italia um 17 Millionen Euro vor Steuern abgeschrieben und sich dabei am Kursverlust des Mehrheitsaktionärs Atlantia orientiert. "Wir erwarten aus der Beteiligung an Autostrade weiterhin Dividenden, aber die Unsicherheit ist größer geworden", erläuterte Terzariol in einer Telefonkonferenz.