LONDON (dpa-AFX) - Die britische Telefongesellschaft BT Group hat vom Kundenzuwachs für sein Hochgeschwindigkeitsinternet und seiner Kostenkontrolle überraschend stark profitiert. Zwar sank der Umsatz im vierten Geschäftsquartal um zwei Prozent auf 4,79 Milliarden Pfund (rund 5,7 Mrd. Euro), wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen hingegen stieg um vier Prozent auf 1,67 Milliarden Pfund, da BT an der Kostenschraube drehte und die Strukturen verschlankte. Mit beiden Kennzahlen lagen die Briten über den Schätzungen der Analysten.
Im Geschäftsjahr 2012/13, welches am 31. März endete, sackte der Umsatz um fünf Prozent auf 18,25 Milliarden Pfund ab, der operative Gewinn erhöhte sich gleichzeitig um zwei Prozent auf 6,18 Milliarden Pfund. Unterm Strich verdiente BT mit 26,7 Pence je Aktie etwas mehr als vor einem Jahr.
Als Jahresdividende schlägt BT 9,5 Pence vor, ein Anstieg um 14 Prozent. An der Londoner Börse stieg die Aktie zu Handelsbeginn um knapp neun Prozent und war damit stärkster Wert im FTSE-100. 'Wir bauen unser Glasfasernetz im ganzen Land aus', sagte Unternehmenschef Ian Livingston. 'Wir starten Sportsender und haben mit unseren Investitionen in Großbritannien 3.000 neue Arbeitsplätze geschaffen.'
BT setzt bei seinem Glasfasernetz auf die Zugkraft kostenloser eigener Sportsender, welche Kunden das Gesamtpaket aus Breitbandinternet, Telefon und Fernsehen schmackhafter machen sollen. Damit machen die Briten Front gegen den Bezahlsender Sky, der eine sehr starke Marktposition sowohl bei Privatkunden als auch bei Sportbars hat. Für ihre Programme gab BT geschätzt eine Milliarde Pfund für Sportübertragungsrechte aus.
Das Ziel ist klar: Im wichtigen Geschäft mit Festnetz-Breitband nicht abgehängt zu werden. Denn angesichts stetig sinkender Erlöse mit traditionellem Festnetztelefon kann BT, wie ehemalige Monopolisten in anderen Ländern auch, mit dem Leitungsnetz nur im Breitbandgeschäft noch nachhaltig Geld verdienen. Mit den Sportsendern will BT aber nicht nur Breitbandkunden für sich gewinnen. Auch Mobilfunkkunden sollen sie in Form von Apps abrufen können. Um Sky Paroli bieten zu können, warb BT bekannte BBC-Fernseh- und Radio-Moderatoren ab und sicherte sich Star-Sportler als Experten für ihre Sendungen./fn/stk
Im Geschäftsjahr 2012/13, welches am 31. März endete, sackte der Umsatz um fünf Prozent auf 18,25 Milliarden Pfund ab, der operative Gewinn erhöhte sich gleichzeitig um zwei Prozent auf 6,18 Milliarden Pfund. Unterm Strich verdiente BT mit 26,7 Pence je Aktie etwas mehr als vor einem Jahr.
Als Jahresdividende schlägt BT 9,5 Pence vor, ein Anstieg um 14 Prozent. An der Londoner Börse stieg die Aktie zu Handelsbeginn um knapp neun Prozent und war damit stärkster Wert im FTSE-100. 'Wir bauen unser Glasfasernetz im ganzen Land aus', sagte Unternehmenschef Ian Livingston. 'Wir starten Sportsender und haben mit unseren Investitionen in Großbritannien 3.000 neue Arbeitsplätze geschaffen.'
BT setzt bei seinem Glasfasernetz auf die Zugkraft kostenloser eigener Sportsender, welche Kunden das Gesamtpaket aus Breitbandinternet, Telefon und Fernsehen schmackhafter machen sollen. Damit machen die Briten Front gegen den Bezahlsender Sky, der eine sehr starke Marktposition sowohl bei Privatkunden als auch bei Sportbars hat. Für ihre Programme gab BT geschätzt eine Milliarde Pfund für Sportübertragungsrechte aus.
Das Ziel ist klar: Im wichtigen Geschäft mit Festnetz-Breitband nicht abgehängt zu werden. Denn angesichts stetig sinkender Erlöse mit traditionellem Festnetztelefon kann BT, wie ehemalige Monopolisten in anderen Ländern auch, mit dem Leitungsnetz nur im Breitbandgeschäft noch nachhaltig Geld verdienen. Mit den Sportsendern will BT aber nicht nur Breitbandkunden für sich gewinnen. Auch Mobilfunkkunden sollen sie in Form von Apps abrufen können. Um Sky Paroli bieten zu können, warb BT bekannte BBC-Fernseh- und Radio-Moderatoren ab und sicherte sich Star-Sportler als Experten für ihre Sendungen./fn/stk