n BERLIN (dpa-AFX) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat die Kernkraftwerksbetreiber E.ON SE NA (XETRA:EONGn) und RWE AG ST O.N. (XETRA:RWEG) aufgefordert, ihre Klagen gegen die standortnahe Zwischenlagerung von Atommüll zurückzunehmen. Die Konzerne wehren sich damit gegen die Kosten für die geplante Unterbringung von 26 Castor-Behältern aus der Wiederaufarbeitung im Ausland in anderen Zwischenlagern als Gorleben. RWE und Eon stellten das gesetzlich verankerte Verursacherprinzip bei der Lagerung des Atommülls infrage, kritisierte Vize-BUND-Chef Klaus Brunsmeier am Freitag in Berlin. Zudem greifen beide Firmen nach Einschätzung des Verbandes einen wichtigen Punkt der politischen Einigung über das Endlagersuchgesetz an: Zentraler Punkt sei das Verbot weiterer Castor-Transporte nach Gorleben gewesen.tb
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