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Bundesbank-Vorstand gegen mildere Kapitalvorgaben bei "grünen" Investments

Veröffentlicht am 19.04.2021, 18:52

Frankfurt, 19. Apr (Reuters) - Die Bundesbank sieht Überlegungen der EU-Kommission kritisch, Geldhäusern bei "grünen" Investitionen mit Erleichterungen der Eigenkapitalvorschriften entgegen zu kommen. Bereits jetzt müssten bei der Analyse der Vermögenswerte der Institute alle wesentlichen Risiken berücksichtigt werden, auch Klimarisiken, führte Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz am Montag in einer Rede aus. "Zusätzliche politisch motivierte Unterstützungs- oder Bestrafungsfaktoren könnten dazu führen, dass die Risikovorsorge in Banken nicht mehr mit den tatsächlichen eingegangenen Risiken in Einklang steht", warnte er. Das könne negative Folgen für die Stabilität einzelner Institute und für die Stabilität des Finanzsystems insgesamt haben.

Klimapolitische Anreize zur Kreditvergabe sollten Balz zufolge nicht über die Bankenaufsicht erfolgen. Dies wäre aus seiner Sicht eine regulatorische Subvention, die dem eng an den Risiken ausgerichteten Vorgehen der Bankenaufsicht widersprechen würde.

Die EU-Kommission will nach früheren Angaben in dieser Woche den ersten Teil ihrer geplanten Taxonomie für grüne Investments vorlegen. Dabei war allerdings bis zuletzt unter den Mitgliedsländern umstritten, wie Investitionen in Gaskraftwerke einzustufen sind. Mit der Taxonomie soll es Investoren künftig leichter gemacht werden, "grüne" Investments zu identifizieren. Zudem hofft die EU-Kommission darauf, dass in Zukunft mehr Kapital in nachhaltige Investitionen fließt. Denn dies würde dazu beitragen, dass die EU ihre Klimaziele erfüllt. Die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsländer hatten sich im Dezember auf dem EU-Gipfel darauf geeinigt, dass die Treibhausgas-Emissionen im Vergleich bis 2030 um mindestens 55 Prozent reduziert werden sollen.

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