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Bundesverband rechnet mit steigenden Preisen für Fisch

Veröffentlicht am 09.02.2014, 10:39
Aktualisiert 09.02.2014, 10:50

BREMEN (dpa-AFX) - Fischesser müssen sich mit Einführung der neuen EU-Fischverordnung auf steigende Preise einstellen. Die Umsetzung der ab Dezember 2014 geltenden neuen Kennzeichnungsvorschriften an der Fischtheke und auf den Verpackungen bedeute einen hohen Verwaltungs- und Kostenaufwand, sagte der Geschäftsführer des Bundesverbandes der deutschen Fischindustrie und des Fischgroßhandels, Matthias Keller, der Nachrichtenagentur dpa: 'Wir fragen uns, ob der Markt wirklich bereit ist, das zu bezahlen.'

Keller kritisierte die neue Verordnung als 'nicht ausgereift'. Um die Auswirkungen der Pläne geht es seit Sonntag bis zum Dienstag auch auf der Messe 'fish international' in Bremen.

Nach der neuen Verordnung müssen die Händler künftig unter anderem die Handelsbezeichnung der Art und ihren wissenschaftlichen Namen, die Produktionsmethode und das Fanggebiet oder Land angeben. 'Das ist eine Fülle an Informationen, die nur einem kleinen Teil der Konsumenten nutzen wird', sagte Keller.

Die Angaben brächten dem informierten Verbraucher zwar eine Menge, aber sie erforderten einen hohen Wissensstand und Interesse: 'Wenn fünf Prozent der Menschen, die Fisch einkaufen, diese Informationen nachfragen, ist das sehr hochgegriffen.'

Die Nachfrage nach Fisch steigt seit Jahren stärker als das Angebot. Der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland lag 2012 bei 15,2 Kilogramm. In Europa liegt er nach Verbandsangaben im Durchschnitt bei 23 Kilogramm.

Die 'fish international' ist Deutschlands einzige Fisch-Fachmesse und wird alle zwei Jahre organisiert. In diesem Jahr präsentieren 230 Aussteller aus 20 Ländern ihre Produkte. Der Schwerpunkt liegt bei der Aquakultur. 2012 zählte die Messe mehr als 8000 Fachbesucher.

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