FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutsche Fondsbranche hat im November mehr Geld eingesammelt als im Vormonat. Insgesamt seien netto 11,48 Milliarden Euro neu investiert worden, teilte der Branchenverband BVI am Mittwoch in Frankfurt mit. Im Oktober hatten die Zuflüsse noch bei 9,77 Milliarden Euro gelegen.
Einmal mehr wurde das Geschäft vor allem durch Zuflüsse in Spezialfonds (+10,1 Milliarden Euro) gestützt. Diese werden vor allem für institutionelle Investoren wie Versicherer und Versorgungswerke aufgelegt.
Aber auch die von Kleinanlegern und Profi-Investoren gleichermaßen genutzten Publikumsfonds waren gefragt. Hier stand gegenüber dem Vormonat per Saldo ein Plus von 4,1 Milliarden Euro zu Buche. Vor allem Mischfonds (+2,6 Milliarden Euro) als auch Aktienfonds (+3,3 Milliarden) gewannen neue Anlagegelder.
Von Mischfonds erhoffen sich die Investoren, Schwankungen an den Kapitalmärkten abfedern zu können. Diese Anlageprodukte dürfen breit gestreut und damit sowohl in Aktien als auch in festverzinsliche Wertpapiere investieren. Mischfonds verwalteten laut BVI per Ende November ein Rekordvermögen von knapp 219,25 Milliarden Euro. Dagegen zogen die Anleger aus Rentenfonds 1,5 Milliarden Euro ab.
Den Zuflüssen bei Spezial- und Publikumsfonds stand ein Minus bei freien Mandaten in Höhe von 2,8 Milliarden Euro gegenüber.