Die asiatischen Börsen verzeichneten den vierten Handelstag in Folge Verluste. Hauptgründe dafür sind die gedämpften Erwartungen an Zinssenkungen der US-Notenbank Federal Reserve und ein anhaltender Ausverkauf chinesischer Aktien. Der MSCI Asia Pacific Index ohne Japan fiel um bis zu 1,7% und erreichte damit den tiefsten Stand seit August 2023.
Zu den Hauptverursachern dieses Rückgangs zählten Schwergewichte wie TSMC, Samsung Electronics und Hon Hai. Die stärksten Einbrüche in der Region verzeichneten Taiwan und die Philippinen. Auch indische Aktien litten, während die Rupie auf ein neues Rekordtief fiel. Die japanischen Märkte blieben aufgrund eines Feiertags geschlossen.
Der Abwärtstrend an den asiatischen Märkten wurde durch überraschend robuste US-Arbeitsmarktdaten verstärkt. Diese führten zu einer Neubewertung der Zinssenkungserwartungen der Federal Reserve für das laufende Jahr. Besonders betroffen waren chinesische Aktien: Zunehmende Handelsspannungen unter der Trump-Administration drückten den MSCI China Index vergangene Woche in einen Bärenmarkt.
Der schwache Jahresauftakt ist das Ergebnis von Risikoreduzierung und Gewinnmitnahmen in China nach der starken Performance im Vorjahr.
Anleger warten nun gespannt darauf, ob politische Unterstützungsmaßnahmen die Wirtschaft ankurbeln werden. Besonders im Fokus steht dabei die chinesische Zentralbank, die am Montag versprach, ihre Unterstützung für den Yuan zu verstärken und das Management des Devisenmarktes zu verbessern. Der Yuan wird derzeit nahe einem Allzeittief gehandelt, nach einem monatelangen Rückgang gegenüber dem US-Dollar.
Trotz positiver Wirtschaftsdaten – die Exporte stiegen im Dezember um 10,7% und übertrafen damit die Erwartungen, während die Gesamtlieferungen für das Jahr einen Rekordwert von 3,6 Billionen US-Dollar erreichten – bleiben chinesische Aktien im negativen Bereich.
Dennoch zeigen sich Strategen der Goldman Sachs Group Inc. weiterhin optimistisch für chinesische Aktien. Trotz des anhaltenden Ausverkaufs prognostizieren sie einen Anstieg der Benchmarks um etwa 20% bis zum Jahresende.
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