Investing.com -- Staatlich geförderte chinesische Hacker haben offenbar die Computer hochrangiger Führungskräfte des US-Finanzministeriums infiltriert. Dies stellt einen bedeutenden Sicherheitsbruch innerhalb der Behörde dar. Die Information stammt von einem US-Beamten und einer weiteren Person, die mit der Angelegenheit vertraut ist. Beide möchten aufgrund der laufenden Untersuchung anonym bleiben.
Den Hackern gelang es, auf nicht klassifiziertes Material zuzugreifen, das auf Laptops und Desktop-Computern der Beamten gespeichert war. Die Identitäten der betroffenen Führungskräfte wurden bislang nicht offengelegt.
Die bisherigen Ermittlungen zeigen, dass etwa 100 Regierungscomputer kompromittiert wurden. Die Angreifer konnten Entwürfe und Notizen zu politischen Entscheidungen, Reisepläne und -dokumente für Führungskräfte des Finanzministeriums sowie bestimmte interne Kommunikationen einsehen. Das genaue Ausmaß der entwendeten Daten wird derzeit noch von der Behörde untersucht.
Laut den Quellen blieben das E-Mail-System und die klassifizierten Systeme der Behörde von dem Angriff verschont. Dennoch gibt dieser Sicherheitsbruch Einblick in das Ausmaß der Infiltration einer Behörde, die eine Schlüsselrolle bei der Verwaltung der nationalen Schulden, der Verhängung von Sanktionen und der Gestaltung der US-Wirtschaftspolitik spielt.
Chinesische Regierungsvertreter weisen weiterhin jegliche Vorwürfe staatlich geförderter Cyberangriffe zurück. Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums bezeichnete die Behauptungen, China stehe hinter dem Hack des Finanzministeriums, Anfang dieser Woche als "unbegründet und haltlos".
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