CAMBRIDGE (dpa-AFX) - Das britische Chip-Design-Unternehmen ARM hat trotz einer schwächelnden Halbleiterkonjunktur seinen Wachstumskurs fortgesetzt. Die Chips verkaufen sich dank des ungebremsten Smartphone-Booms blendend, zudem stecken die Prozessoren der Briten in einer steigenden Zahl mobiler Computer und anderer Geräte der Unterhaltungselektronik. Im Startquartal 2012 legten Umsatz und Gewinn einen Tick stärker zu als gedacht. Die Aktie gewann in London am Morgen 1,2 Prozent.
Nach einer Schwächephase der Halbleiterindustrie mit sinkenden Auslieferungen im vergangenen Quartal rechnet ARM-Vorstandschef Warren East für die zweite Jahreshälfte im Einklang mit Analysten mit einer Erholungsphase für die Branche. Der Halbleiterzyklus habe wohl seinen Tiefpunkt überschritten, sagte ARM-Finanzchef Tim Score in einer Telefonkonferenz. Die Umsätze von ARM im Gesamtjahr dürften entsprechend den Erwartungen des Marktes ausfallen.
'Im ersten Quartal hatten wir eine anhaltende Nachfrage für unsere Technologie-Lizenzen von einer bemerkenswerten Bandbreite an Endmärkten', sagte East. Die Einnahmen aus Lizenzen hätten die Branchenentwicklung erneut übertroffen. In der Zeit zwischen Januar und März war der Umsatz von 116 auf 132,5 Millionen Pfund (162,2 Mio Euro) gestiegen. Vor Steuern verdiente ARM 51,3 Millionen nach 30,4 Millionen Pfund vor einem Jahr. Beide Kennwerte lagen etwas über den Analysten-Schätzungen. ARM verdiente sein Geld vor allem mit Handychips, Lizenzgebühren und einer Abgabe für jedes Gerät, das auf der Chip-Architektur der Briten basiert.
Zukünftig dürfte auch das Geschäft mit Computern wichtiger werden, da der Windows-Anbieter Microsoft seine nächste Version des Betriebssystems zum ersten Mal kompatibel mit den Chips der Briten machen will. Hier dominiert bislang Intel . Gerade bei den Tablet-PCs rechnen Branchenbeobachtern den ARM-Chips große Chancen aus, da diese für ihren geringen Stromverbrauch bekannt sind./stb/fn
Nach einer Schwächephase der Halbleiterindustrie mit sinkenden Auslieferungen im vergangenen Quartal rechnet ARM-Vorstandschef Warren East für die zweite Jahreshälfte im Einklang mit Analysten mit einer Erholungsphase für die Branche. Der Halbleiterzyklus habe wohl seinen Tiefpunkt überschritten, sagte ARM-Finanzchef Tim Score in einer Telefonkonferenz. Die Umsätze von ARM im Gesamtjahr dürften entsprechend den Erwartungen des Marktes ausfallen.
'Im ersten Quartal hatten wir eine anhaltende Nachfrage für unsere Technologie-Lizenzen von einer bemerkenswerten Bandbreite an Endmärkten', sagte East. Die Einnahmen aus Lizenzen hätten die Branchenentwicklung erneut übertroffen. In der Zeit zwischen Januar und März war der Umsatz von 116 auf 132,5 Millionen Pfund (162,2 Mio Euro) gestiegen. Vor Steuern verdiente ARM 51,3 Millionen nach 30,4 Millionen Pfund vor einem Jahr. Beide Kennwerte lagen etwas über den Analysten-Schätzungen. ARM verdiente sein Geld vor allem mit Handychips, Lizenzgebühren und einer Abgabe für jedes Gerät, das auf der Chip-Architektur der Briten basiert.
Zukünftig dürfte auch das Geschäft mit Computern wichtiger werden, da der Windows-Anbieter Microsoft