Zürich, 22. Sep (Reuters) - Der Kauf von zwei
Allianz-Töchtern
Die Übernahme sei eine der wenigen Möglichkeiten, das Schweizer Geschäft noch verstärken zu können, kommentierten die Analysten der Zürcher Kantonalbank (ZKB).
"Wer die Übernahmen von Helvetia verfolgt, weiss wie konservativ und vorsichtig die Ostschweizer vorgehen", sagte ein Händler. Der Transaktion dürfte längerfristig Erfolg beschieden sein.
Helvetia übernimmt von Allianz Suisse für 302 Millionen Franken deren Tochtergesellschaften Alba und Phenix. Helvetia kann damit das Geschäftsvolumen in der Schadenversicherung um mehr als 25 Prozent steigern und ihre Position in der Westschweiz verbessern. [ID:nLDE68L049]
Der Verkauf der beiden Allianz-Töchter könnte auch
Übernahmefantasien im Schweizer Sektor anheizen. Die
Kepler-Analysten etwa stufen die Veräusserung gewinnbringender
Vermögenswerte in einem strategischen Schlüsselmarkt als
Vorbereitung des Allianz-Konzerns für die Übernahme eines
grösseren Schweizer Versicherers ein. Dabei dürfte es sich nicht
um den Lebensversicherer Swiss Life
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)