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Citi sieht Großbanken als "Gewinner" der SVB-Pleite und stuft PNC auf "Buy" hoch

Veröffentlicht am 13.03.2023, 15:52
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Von Scott Kanowsky 

Investing.com -- Stark kapitalisierte Banken dürften nach den Turbulenzen rund um die Pleite der Silicon Valley Bank und der Signature Bank weitere Marktanteile hinzugewinnen, meinen die Strategen der Citi in einer am Montag vorliegenden Kundenmitteilung.

Nach der zweit- und drittgrößten Bankenpleite in der Geschichte der USA werden viele Einleger überlegen, bei welchem Kreditgeber sie ihr Barvermögen parken sollen, argumentierten sie.

"Die Frage lautet, wie die Gewinner von morgen aussehen werden. Wir sind der Meinung, dass es sich dabei eher um großkapitalisierte Finanzinstitute handelt, die über ein stark diversifiziertes Einlagengeschäft und eine saubere Vermögensqualität verfügen", hieß es laut Mitteilung der Citi. Die Großbank JPMorgan Chase (NYSE:JPM) werde wahrscheinlich als "größter Gewinner" aus der Krise hervorgehen.

"[D]as Risiko einer kontinuierlichen Verlagerung von Marktanteilen zu den ganz großen Banken bleibt bestehen und wird bis zum Beweis des Gegenteils eine Belastung für kleinere Banken darstellen."

Neben JPMorgan verwiesen die Citi-Experten auch auf die PNC Financial Services Group (NYSE:PNC), die nach Daten der Federal Reserve die sechstgrößte Bank der USA ist. Citi bezeichnete den in Pittsburgh ansässigen Kreditgeber als ein weiteres "attraktives" Unternehmen, trotz Berichten, nach denen das Institut als möglicher Kaufinteressent für die SVB gehandelt wurde, ehe ein möglicher Deal nicht zustande kam.

Citi hob sein Rating für PNC von "Neutral" auf "Buy" an und erklärte, dass der jüngste Einbruch der Bankaktien (NASDAQ:KBWB) eine Gelegenheit biete, "eines der besten Managementteams unter den großen Regionalbanken" zu erwerben.

Die Aktien von PNC sind im US-Handel um knapp 4 % gefallen und folgen damit dem allgemeinen Trend des Bankensektors.

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