Energy-Drinks sind ein Milliardenmarkt. Marktführer Red Bull hat seit Markstart im Jahr 1987 weltweit mehr als 70 Milliarden Dosen des Getränks unter die Leute gebracht. Nach dem Platzhirsch, der mit seinen Aktivitäten das Sport-Sponsoring (Fußball, Forme 1, Extremsport) auf eine ganz neue Ebene hob, folgen die Marken Monster, Rockstar und Relentless. Allein 2017 lag deren Gesamtumsatz bei den Energy Drinks in Deutschland laut chip.de bei 1,1 Milliarden Euro. Und klar, dass der weltgrößte Getränkekonzern Coca Cola diesen Markt den Wettbewerbern nicht kampflos überlassen will.
Angriff auf Red Bull
Coca Cola wolle im Sommer 2019 erstmals einen eigenen Energy-Drink ins Supermarktregal stellen, will Chip erfahren haben. Das Unternehmen wolle die Sorte Coca-Cola (NYSE:KO) Energy und Coca-Cola Energy Zero Sugar im nächsten Jahr in den Verkauf geben. Weil Coca-Cola bereits ein Fünftel an den Energy-Drinks von Monster halte und sich unter anderem auch um den Vertrieb der Marke in Deutschland kümmere, greife Coca-Cola Energy insbesondere das Geschäft von Red Bull an, heißt es.
Zuckerfrei liegt im Trend
Allein schon die hohe Marge mache das Geschäft mit Energy Drinks lukrativ, so der Bericht. Auch lägen Lifestyle- und sogenannte Wellness-Getränke voll im Trend. Ein Hinweis darauf könnte die geplante zuckerlose Variante aus dem Hause Coca Cola sein. In diesem Jahr hat der Konzern nicht ohne Grund seine Diet Coke bzw. Cola Light wieder mit neuem Design und groß angelegten Kampagnen in den Mittelpunkt seiner Marketingaktivitäten gestellt.
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Ein Beitrag von Achim Graf.
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