Die Kunden dürften durch so manch eine Aktion der Commerzbank (DE:CBKG) zu Recht verärgert sein. In der Vergangenheit gab es technische Störungen, die immer wieder auftraten. Außerdem war das Jahr 2018 für die Commerzbank-Aktie nun wirklich kein besonders erfreuliches. Der Kurs ging wieder in den einstelligen Bereich zurück und das Unternehmen musste auch den DAX verlassen. Neue Ertragsquellen scheinen sich im klassischen Bankenmarkt auch nicht aufzutun und beim Thema Innovationen hat die Bank den großen Hype um Robo-Advisor schlicht und einfach verschlafen.
Eine mögliche Fusionierung der Deutschen Bank (DE:DBKGn) und der Commerzbank wird immer wieder von aktivistischen Investoren ins Spiel gebracht und durch die gefallenen Kurse könnte es vielleicht wirklich so kommen. In diesem Fall würde die Commerzbank vor einer Neubewertung stehen.
Wie geht es der Bank im Detail?
In den ersten 9 Monaten sanken die Bruttoeinnahmen auf 6,7 Mrd. Euro. Aktuell scheinen die Zinseinnahmen wieder anzusteigen. Der Gewinn betrug 751 Mio. Euro. Erstmals seit 2015 soll nun wieder eine Dividendenausschüttung in Höhe von 0,20 Euro angestrebt werden. Bei dem Gewinn und der aktuellen Marktkapitalisierung steht das Unternehmen gar nicht so schlecht da. Aktuell hat die Commerzbank nämliche einen Börsenwert von rund 7,9 Mrd. Euro.
Zukünftige Pläne!
Durch Lockangebote für Neukunden will die Bank bis 2020 zwei Millionen neue Kunden dazugewinnen. Dabei wird sie allerdings vorerst wohl kein großes Geld mit den Neukunden verdienen. Dafür sind die klassischen Geschäfte einfach zu margenschwach. Daran würde erst ein steigender Zins etwas ändern.
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Ein Beitrag von Andreas Quirin.
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