Die nahezu abgeschlossene Restrukturierung bringt CS auf die Erfolgsspur. Seit 2015 wurden die Kosten um 4 Mrd SFr reduziert. Unterdessen wurde das Kerngeschäft mit der Vermögensverwaltung deutlich ausgebaut. Die Sparte verzeichnete allein im 3. Quartal einen Neugeldzufluss von über 10 Mrd SFr. Das verwaltete Vermögen erreichte mit 785 Mrd SFr einen Rekordwert. Zudem profitiert CS von steigenden Erträgen im Investmentbanking. Per Ende September verdiente die Bank rund 1,8 Mrd SFr, was einem Plus von 53% entsprach. Für 2019 stellt CS weitere, deutliche Ertragssteigerungen in Aussicht.
Die Abwicklungseinheit SRU soll endlich zum Abschluss gebracht werden. Zudem winkt eine weitere Reduzierung der Finanzierungs- und Restrukturierungskosten. So soll die Rendite auf das materielle Eigenkapital auf 10 bis 11% steigen. Das materielle Eigenkapital, in dem immaterielle Vermögenswerte ausgeklammert sind, liegt nicht wesentlich unter dem bilanziellen Eigenkapital.
Insofern sind keine starken Abweichungen zu der ausgewiesenen Eigenkapitalrendite zu erwarten. In den ersten 9 Monaten 2018 verzinste sich das materielle Eigenkapital mit 6,5%. Entsprechend positiv stellt sich der Gewinnausblick dar. Das 2019er KGV ist mit 8 sehr attraktiv. Angesichts des positiven Gewinnausblicks und der soliden Kernkapitalquote von 12,9% sehen wir für die kommenden Jahre zudem gute Voraussetzungen für deutlich steigende Dividenden.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.