Ausverkauf oder Korrektur? Zeit für kluge Investments – So gehst du vor!Raus aus dem Risiko

Credit Suisse: Talfahrt geht weiter - Finma-Untersuchung

Veröffentlicht am 21.02.2023, 12:36
© Reuters.
CSGN
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Von Scott Kanowsky

Investing.com -- Neuer Tag, neues Rekordtief: Die Aktien der Credit Suisse (SIX:CSGN) fielen am Dienstag auf ein neues Allzeittief, als ein Bericht die Runde machte, wonach die Schweizer Finanzaufsichtsbehörde die Äußerungen des Verwaltungsratschefs Axel Lehmann zu den Mittelabflüssen bei der Bank prüft.

Zwei von Reuters angeführten Quellen zufolge untersucht die Aufsichtsbehörde, inwieweit Lehmann und andere Führungskräfte von den Kundenabhebungen wussten, obwohl er in Medieninterviews immer wieder betonte, dass die Abflüsse aufgehört hätten.

Anfang Dezember erklärte Lehmann gegenüber der Financial Times, dass die Abflüsse "völlig abgeflacht" seien und sich "teilweise umgekehrt" hätten, nachdem es im Oktober zu umfangreichen Kapitalabzügen gekommen war. Später erklärte er gegenüber Bloomberg Television, dass die Abflüsse "im Grunde gestoppt" seien.

Die Finma will nun prüfen, ob die Äusserungen irreführend waren, wie Reuters berichtet. Ein Insider sagte der Nachrichtenagentur, Lehmann sei vor den Interviews möglicherweise mit falschen Informationen versorgt worden.

Ein Sprecher der Finma lehnte gegenüber Reuters eine Stellungnahme ab, während ein Sprecher der Credit Suisse sagte, der Kreditgeber kommentiere "keine Spekulationen".

Hintergrund ist eine Reihe von Unternehmensskandalen und enttäuschenden Geschäftsergebnissen, die zu einem Einbruch des Aktienkurses um mehr als 60 % und einer Herabstufung der Kreditwürdigkeit der Bank geführt haben.

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