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CrowdStrike meldet solide Zahlen – so reagieren die Analysten

Veröffentlicht am 29.08.2024, 20:08
© Reuters
CRWD
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Investing.com - Die Aktie von CrowdStrike (NASDAQ:CRWD) legte am Donnerstag um rund 5 % zu. Der Cybersecurity-Experte übertraf im zweiten Quartal die Erwartungen der Börse, musste aber wegen einer weltweiten IT-Panne seine Jahresprognose nach unten korrigieren.

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Starke Ergebnisse, trotz widriger Umstände

Für das am 31. Juli zu Ende gegangene zweite Quartal meldete CrowdStrike einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 1,04 Dollar und übertraf damit die Konsensschätzung von 97 Cents. Auch beim Umsatz konnte das Unternehmen mit 963,9 Millionen Dollar die Erwartungen leicht übertreffen und eine Steigerung von 32 % im Vergleich zum Vorjahr erzielen. Der Nettogewinn, der 47 Millionen Dollar oder 19 Cents pro Aktie betrug, machte im Vergleich zum Vorjahresquartal, als er 8,47 Millionen Dollar oder 3 Cents pro Aktie betragen hatte, einen gewaltigen Sprung nach oben.

Ein bedeutender Indikator für die Stabilität und das Wachstum eines Unternehmens im Software-Sektor ist der jährlich wiederkehrende Umsatz (Annual Recurring Revenue, ARR). Dieser erreichte bei CrowdStrike 3,86 Milliarden Dollar und lag damit leicht über den Erwartungen. Der ARR stellt den Betrag dar, den ein Unternehmen jährlich aus seinen Abonnements generiert und ist ein Schlüsselindikator für das zukünftige Umsatzpotenzial.

Die IT-Panne und ihre Folgen

Doch die Freude über die starken Quartalsergebnisse wird durch die jüngsten Herausforderungen getrübt. Anfang des Berichtsquartals verursachte CrowdStrike ungewollt eine massive IT-Störung, als ein fehlerhaftes Update für seine Falcon-Plattform auf Millionen von Microsoft (NASDAQ:MSFT) Windows-Systemen verteilt wurde. Dieses Update führte zu Systemabstürzen in großem Stil – eine Katastrophe, die zu erheblichen globalen Problemen führte: Flüge wurden gestrichen, Paketzustellungen verzögerten sich und selbst medizinische Termine mussten verschoben werden.

In der Folge sah sich CrowdStrike gezwungen, seine Jahresprognose zu senken. In der überarbeiteten Prognose erwartet CrowdStrike nun einen bereinigten Gewinn pro Aktie zwischen 3,61 und 3,65 Dollar sowie einen Umsatz zwischen 3,89 und 3,90 Milliarden Dollar. Diese Werte liegen etwas unter den vorherigen Schätzungen, die im Juni noch von einem Gewinn je Aktie zwischen 3,93 und 4,03 Dollar und einem Umsatz von bis zu 4,01 Milliarden Dollar ausgingen.

Die revidierte Prognose berücksichtigt eine negative Auswirkung von 30 Millionen Dollar pro Quartal auf den Abonnementumsatz. Diese Einbußen sind auf Anreize zurückzuführen, die CrowdStrike im Rahmen eines Kundenbindungspakets anbietet. Die revidierte Prognose schließt außerdem die Kosten im Zusammenhang mit der IT-Panne aus.

Analysten bleiben optimistisch, aber vorsichtig

Die Analysten sehen die Situation differenziert. Während UBS (SIX:UBSG) die positiven Aspekte des Quartals betont, darunter die geringeren Auswirkungen der Panne und die stabilen langfristigen Aussichten für den ARR, bleibt sie vorsichtig in Bezug auf die kurzfristige Entwicklung. „Das Rabattprogramm erhöht die Komplexität der Modellierung für mindestens zwei Quartale“, heißt es von UBS, die an ihren vorsichtigen Annahmen festhalten.

Oppenheimer ist der Meinung, dass die Aktie vorerst in einer Bandbreite bleiben wird, bis mehr Klarheit über die Wachstumstrends im kommenden Geschäftsjahr herrscht. Dennoch sieht Oppenheimer in CrowdStrike weiterhin einen führende Cybersecurity-Anbieter und hält am „Outperform“-Rating fest, senkt jedoch das Kursziel auf 365 Dollar.

Morgan Stanley (NYSE:MS) erkennt in den starken Ergebnissen des zweiten Quartals und dem reduzierten Ausblick für das zweite Halbjahr eine Verschiebung des Fokus auf die Erholung der Umsätze in den nächsten 12 bis 18 Monaten. „Wir sehen Aufwärtspotenzial für die Schätzungen und einen potenziellen positiven Katalysator im bevorstehenden Analystentag am 18. September“, so die Experten von Morgan Stanley, die ebenfalls ihre Kaufempfehlung beibehalten.

Piper Sandler wiederum hebt hervor, dass der konservative Ausblick des Unternehmens ein „schlagbares Szenario“ aufbaut und sieht CrowdStrike weiterhin in guter Verfassung, trotz der jüngsten Rückschläge.

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