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CrowdStrike und der IT-Ausfall: Morgan Stanley sieht begrenzte Haftungsrisiken

Veröffentlicht am 13.08.2024, 20:11
© Reuters
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Investing.com - Ein massiver IT-Ausfall im Juli brachte weltweit Unternehmen in Bedrängnis, doch für den Sicherheitssoftware-Anbieter CrowdStrike (NASDAQ:CRWD) könnten die rechtlichen Konsequenzen überschaubar bleiben. Dies geht aus einem Bericht von Morgan Stanley (NYSE:MS) hervor, der nach Gesprächen mit Rechtsexperten erstellt wurde. Besonders betroffen von dem Vorfall war Delta Airlines (NYSE:DAL), die nun Schadensersatz in Höhe von mindestens 500 Millionen Dollar fordert.

Am 19. Juli 2024 führte ein fehlerhaftes Update der Sicherheitssoftware CrowdStrike Falcon zu gravierenden Störungen in den IT-Systemen von Unternehmen weltweit. Delta Airlines war eines der Hauptopfer und musste massive Ausfälle im Betrieb hinnehmen. Dies führte zu erheblichen Störungen im Flugverkehr und zu großer Unzufriedenheit bei den Passagieren. Der von Delta geltend gemachte Schaden ist erheblich, aber Morgan Stanley zeigt in ihrem Bericht, dass die tatsächliche finanzielle Belastung für CrowdStrike weitaus geringer ausfallen könnte.

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Morgan Stanley: Haftung durch Vertragsklauseln begrenzt

„Die Haftung von CrowdStrike dürfte durch die in den Verträgen enthaltenen Haftungsbeschränkungsklauseln begrenzt sein“, heißt es in der Einschätzung von Morgan Stanley. Diese in der IT-Branche üblichen Klauseln würden die Haftung auf einen einstelligen Millionenbetrag begrenzen und indirekte Schäden oder Folgeschäden explizit ausschließen.

Laut Morgan Stanley enthält der Vertrag zwischen CrowdStrike und Delta Airlines eine spezifische Klausel, die besagt: „Die Gesamthaftung von CrowdStrike für Ansprüche, die sich aus dem Vertrag ergeben oder mit diesem in Zusammenhang stehen, ist auf den Betrag begrenzt, den der Kunde für das spezifische Produkt oder die Dienstleistung, die den Anspruch begründet, in dem Zwölfmonatszeitraum gezahlt hat, der dem anspruchsbegründenden Ereignis unmittelbar vorausging.“ Diese Formulierung lasse wenig Spielraum für Delta, die geforderten 500 Millionen Dollar tatsächlich durchzusetzen, es sei denn, es könne grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz nachgewiesen werden, so die Bank weiter.

Proaktive Maßnahmen zur Schadensbegrenzung

Morgan Stanley hebt zudem hervor, dass CrowdStrike nach dem Vorfall proaktiv gehandelt habe. „Das Unternehmen hat Schritte unternommen, um das Problem in Zusammenarbeit mit Delta Airlines zu lösen,“ berichtet die Investmentbank. Anstelle einer direkten finanziellen Entschädigung könnte CrowdStrike auf Service-Gutschriften oder Vertragszugeständnisse zurückgreifen, um die Beziehung zu Delta zu erhalten und gleichzeitig die eigenen finanziellen Belastungen zu minimieren.

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