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CureVac-Aktie legt zum Börsenstart über 200 % zu! Was Investoren wissen sollten

Veröffentlicht am 16.08.2020, 10:35
CureVac-Aktie legt zum Börsenstart über 200 % zu! Was Investoren wissen sollten
  • CureVac ist bei Investoren sehr begehrt
  • Klein, aber möglicherweise großes Potenzial
  • mRNA-Produkte als Erfolgsrezept

Bisher gab es mit der BioNTech (NASDAQ:BNTX) (WKN: A2PSR2)-Aktie nur einen börsennotierter Biotech-Wert aus Deutschland, der von der Coronakrise profitierte. Mit Curevac (NASDAQ:CVAC) (WKN: A2P71U) könnte jetzt ein weiterer hinzukommen.

CureVac ist bei Investoren sehr begehrt Das Unternehmen geriet in den vergangenen Monaten immer wieder in die Schlagzeilen. So wollte Donald Trump nach einer Firmen-Präsentation gern eine Exklusivvereinbarung mit CureVac für dessen Corona-Impfstoff schließen.

Doch daraus wurde nichts. Stattdessen stieg der deutsche Staat mit 300 Mio. Euro ein. Offiziell, um die Entwicklung zu unterstützen, aber nach dem Übernahmeversuch geht es sicherlich hauptsächlich um eine Sicherung des Impfstoffes für Deutschland. Dieses Investment könnte sich für den Steuerzahler lohnen, denn die CureVac-Aktie legte zum Börsendebüt sofort einen Kurssprung von zeitweise über 200 % hin (14.08.2020).

Mit den Einnahmen von etwa 213,3 Mio. US-Dollar möchte CureVac seine weitere Impfstoff-Entwicklung und dessen Produktion über eine Erweiterung seiner Anlagen finanzieren. Dennoch wird zukünftig noch viel mehr Geld benötigt, um die weitere Unternehmensfinanzierung sicherzustellen.

CureVac nahm den Börsengang an der Technologiebörse Nasdaq vor, um eine möglichst große Aufmerksamkeit zu erzeugen. Zwar sind die Aktien auch in Deutschland handelbar, aber es empfiehlt sich, immer an den Börsenplätzen mit dem größten Handelsvolumen zu kaufen.

Einige wenige Investoren, die bereits vor dem Börsengang investiert waren, konnten ihr Kapital verdreifachen. Zu ihnen gehört SAPs (WKN: 716460) Dietmar Hopp, der über die Biotech-Holding Dievini bisher 54 % und nach dem Börsengang 49 % der Anteile hält, der deutsche Staat über die Kreditanstalt für Wiederaufbau mit etwa 17 % und GlaxoSmithKline (NYSE:GSK) (WKN: 940561) mit etwa 8 % der Anteile.

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Im Streubesitz befinden sich derzeit nur etwa 10 % der Aktien. Dieser Zustand wird sich in der weiteren Unternehmensentwicklung sicherlich noch ändern, deutet jedoch darauf hin, dass CureVac noch Potenzial besitzen könnte.

Klein, aber möglicherweise großes Potenzial Bisher ist CureVac mit gerade einmal 484 Mitarbeiter immer noch ein sehr kleines Biotech-Unternehmen. Doch das Investoreninteresse ist groß. Erst im Juli 2020 konnte es eine strategische Technologiepartnerschaft mit GlaxoSmithKline zur Erforschung von mRNA-Impfstoffen und monoklonalen Antikörpern bei Infektionskrankheiten verkünden. Der Konzern investierte 130 Mio. Euro in CureVac-Aktien und eine weitere 104 Mio. Euro als Einmalzahlung.

Wie andere kleine Impfstoff-Firmen sucht CureVac nach Partnerschaften mit Großkonzernen, um beispielsweise seinen Covid-19-Impfstoff in großen Mengen produzieren zu können. Bisher befindet er sich in der ersten klinischen Testphase, die im Juni begann und mit dessen Ergebnis im vierten Quartal 2020 gerechnet wird.

mRNA-Produkte als Erfolgsrezept CureVac setzt auf mRNA-Impfstoffe. Dabei wird das Botenmolekül als Datenträger für Informationen genutzt, mit denen der Körper in der Lage ist, selber Wirkstoffe gegen eine Krankheit zu bilden. Diese Technologie scheint zukunftsweisend zu sein, denn sie kann gegen viele verschiedene Krankheiten oder zur Vorsorge bei Impfstoffen eingesetzt werden. Zudem hilft sie dem Körper, sich selbst zu heilen, und sollte deshalb wenig Nebenwirkungen hervorrufen.

Neben dem Covid-19-Impfstoff hat CureVac derzeit noch ein Tollwutmittel und zwei Krebsimmuntherapien in der klinischen Testphase eins. Elf weitere Mittel befinden sich in der präklinischen Entwicklung. Wir dürfen also gespannt sein, wie sich das Unternehmen weiterentwickeln wird.

Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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