Nach 2 Gewinnwarnungen brachten die 9-Monats-Zahlen keine neuen Überraschungen. Bei einem Umsatz leicht über Vorjahresniveau hat Daimler (DE:DAIGn) ein Fünftel weniger verdient. Die operative Marge im wichtigen Pkw-Geschäft schrumpfte von 9,3 auf 7,9% und lag im 3. Quartal nur noch bei 6,3%. Mehrere Faktoren belasteten die Ergebnisentwicklung: die Umstellung auf den neuen Abgastest WLTP, die internationalen Handelsstreitigkeiten, Rabattaktionen sowie der Rückruf von 690.000 Diesel-Fahrzeugen wegen eines Software-Updates. Überzeugt hat dagegen die Lkw-Sparte, die vom Nachfrageboom in den USA profitierte.
Aber auch hier steht Daimler vor großen Herausforderungen. Denn die neuen Vorgaben der EU zur Reduktion der CO2-Emissionen von Nutzfahrzeugen sind technisch nur schwer zu erfüllen und kosten viel Geld. Im Gesamtjahr erwartet Daimler nach wie vor ein leichtes Umsatz- und Absatzwachstum sowie einen deutlichen Rückgang des operativen Ergebnisses, also um mindestens 10%. 2017 waren es 14,3 Mrd €.
Die Dividendenhöhe hängt vom freien Cashflow ab. Der aber war nach 9 Monaten noch leicht negativ. Daimler muss also im 4. Quartal dringend seinen hohen Lagerbestand abbauen, damit genügend Geld in die Kasse fließt. 2019 steht die Aufspaltung des Konzerns in 3 rechtlich selbstständige Einheiten an: Pkw & Vans, Trucks & Busse sowie Finanz- und Mobilitätsdienste. Daimler kann dann flexibler und fokussierter die technologischen Herausforderungen der Branche bewältigen.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.
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