Anfang Dezember hatte sich US-Präsident Donald Trump und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping auf einen 90-tägigen „Waffenstillstand“ rund um den seit Monaten schwelenden Handelskonflikt geeinigt. Nun reagiert auch der deutsche Autobauer Daimler (DE:DAIGn) auf die Atempause – mit Preisreduzierungen in China. Dies teilte die Nachrichtenagentur Reuters am Montag mit.
Deutliche Preisnachlässe
So werde es für Fahrzeuge mit dem Stern, welche von den USA nach China importiert werden, bis zum 31. März Nachlässe geben. Für vier Modelle will man demnach die Preise zwischen 36.000 Yuan (entspricht rund 4.600 Euro) und 135.000 Yuan (etwa 17.300 Euro) senken.
Im Rahmen der Vereinbarung zwischen den beiden Staatslenkern hatte das chinesische Finanzministerium am Freitag verlautbaren lassen, dass man die Strafzölle auf die in den Vereinigten Staaten gebaute Fahrzeuge aussetzen werde. Demnach soll der Aufschlag von 25 Prozent bei insgesamt 144 unterschiedlichen Modellen und Fahrzeugteilen ab Jahresbeginn für zunächst drei Monate ausbleiben.
Tesla (NASDAQ:TSLA) hatte schon reduziert
Übrigens: Auch der Elektropionier Tesla hatte bereits angekündigt, die Preise für in China verkaufte Fahrzeuge wegen der sich anbahnenden Handelsentspannung zu drosseln. Im Unterschied zu so manchen deutschen Branchenvertretern, die in China längst über eigene bzw. mit chinesischen Partnern betriebene Produktionsstätten verfügen, muss Tesla sämtliche in der Volksrepublik abgesetzten Autos vorher dorthin exportieren. Längst gilt das Reich der Mitte noch vor den USA als weltgrößter Automarkt.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.
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