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Darum solltest du jetzt NVIDIA-Aktien kaufen

Veröffentlicht am 26.09.2019, 19:27
© Reuters.
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Wer Aktien von NVIDIA (WKN:918422) kauft, wettet darauf, dass der Chiphersteller seine Kursschwankungen unterbricht und steigen wird, anstatt noch einmal stark zu fallen. Sogar zum aktuellen Kurs schaut NVIDIA zu stark abverkauft aus – Investoren haben die Aktie dafür abgestraft, dass sich NVIDIA so stark auf Kryptowährungen verlassen hat. Die Aktie hat seit ihrem Rekordhoch im vergangenen Jahr rund ein Drittel ihres Wertes verloren.

Aber die Achterbahnfahrt bei Kryptowährungen ist noch lange nicht vorbei, denn Facebook (NASDAQ:FB) (WKN:A1JWVX) und andere Hersteller eröffnen mit Stablecoins eine neue Phase – Kryptowährungen, die versuchen, Preisstabilität zu bieten und von einem Reservevermögen unterstützt werden. Derweil bieten andere Grafikprozessoren (GPUs) enormes Potenzial, die in der künstlichen Intelligenz (KI), autonomem Fahren, bei großen Datenmengen und Games Verwendung finden.

Auf dem Tiefpunkt Die vorherrschenden Erkenntnisse zeigen, dass NVIDIA auf dem Tiefpunkt feststeckt. Die Kryptowährungsblase, die den Aktienkurs noch im Vorjahr nach oben getrieben hat, ist geplatzt und dürfte so wohl nie wieder kommen. Alle anderen vielversprechenden Projekte werden in der Zukunft geschehen, so dass einige vielleicht denken, dass NVIDIA im Moment gefühlt im Nirgendwo feststeckt.

Es gibt bei dieser Betrachtung zwei große Probleme. Erstens ist die Aktie seit Anfang Juni um fast 40 % gestiegen. Zweitens haben 21 von 38 Analysten entweder ein starkes Kauf- oder ein Kaufrating für die Aktie abgegeben.

Die Börse nimmt bekanntlich die Ereignisse vorweg, und wenn man Geld verdienen will, muss man niedrig kaufen und hoch verkaufen. So geht man vor, wenn man glaubt, dass die Erholung nicht weit entfernt ist.

Der GPU gehört die Zukunft NVIDIA wird die Erfindung von GPUs zugeschrieben, ein Mikroprozessor, der visualisieren kann. Seine erste und immer noch eine seiner wichtigsten Anwendungen ist im Bereich Gaming. In jüngster Zeit hat NVIDIAs Ray Tracing (eine Rendering-Technik, die sehr realistische Lichteffekte erzeugen kann) den Spielen, die die Branche verändert haben, dreidimensionale Aspekte in Echtzeit verliehen.

Gaming bleibt eine wichtige Säule für NVIDIA und macht etwa die Hälfte des Umsatzes aus. Aber die fortschrittliche Rechenleistung von GPUs hat zu zahlreichen anderen Anwendungen geführt, so dass diese Mikroprozessoren die traditionellen CPUs an vielen Orten ersetzt haben, von der Finanzbranche bis hin zum Bereich zur Öl- und Gasexploration.

Diese Rechenleistung war der Grund, warum sich GPUs so sehr für das Kryptowährungs-Mining eigneten, ein Prozess, der immer intensiver wird, je mehr Münzen produziert werden. Boom und Crash im Krypto-Mining waren für die Kursentwicklung der NVIDIA-Aktien verantwortlich. Aber auch viele andere Branchen benötigen die Rechenleistung von GPUs.

Die Zukunft steht bevor Wer glaubt, dass eine Rezession unmittelbar bevorsteht, investiert in Versorgungsunternehmen und nimmt eine defensive Position ein. Tech-Aktien können jedoch eine eigene Dynamik haben. Das Wachstum der künstlichen Intelligenz, des autonomen Fahrens und der großen Datenmengen haben in der Vergangenheit die Erwartungen übertroffen.

Jensen Huang, Mitbegründer und Chief Executive von NVIDIA, sieht die nächste Phase der KI als riesige Chance für die Industrie. Unternehmen werden die KI nicht nur nutzen, um interne Prozesse zu verbessern, sondern auch, um neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die verschiedene Komponenten miteinander verbinden.

Es ist das Internet der Dinge im ganz großen Stil: vernetzte medizinische Instrumente zur Überwachung der Gesundheit, Prognosen oder Betrugserkennung bei Finanzdienstleistungen oder sogar Lieferungen für Pizza. NVIDIA arbeitet mit rund 4.500 Start-ups im Bereich KI zusammen.

Derweil werden die Datenmengen immer größer. Leistungsstarke NVIDIA-Chips werden in Rechenzentren und Supercomputern eingesetzt. NVIDIA steigt zudem in den Netzwerkbereich ein und hat im März vereinbart, Mellanox, ein US-israelisches Netzwerkunternehmen, für 6,9 Milliarden USD zu kaufen. (Die Herausforderung, die chinesischen Regulierungsbehörden dazu zu bringen, im aktuellen Handelsklima die Übernahme zu genehmigen, ist eine der Ursachen, die die NVIDIA-Aktien belasten.)

Das autonome Fahren von Personenkraftwagen mag durch mangelnde Akzeptanz der Verbraucher gebremst werden, aber die LKW-Industrie drängt auf diese Lösung. NVIDIA sieht in der 100-Billionen-USD-Transportbranche ein enormes Potenzial.

Zum Thema Kryptowährungen Und was ist mit diesen Kryptowährungen? Ja, das Mining für Bitcoin, Ethereum und andere reine Kryptowährungen hat sich verlangsamt. Aber Stablecoins rücken in den Vordergrund. Von JPMorgan (NYSE:JPM) Chase über Facebook bis hin zur chinesischen Zentralbank führt jeder eine Kryptowährung ein.

Stablecoins werden eher “geprägt” als “abgebaut” wie etwa Bitcoin. Sie werden also im Austausch gegen Vermögenswerte ausgegeben, die auf Fiat-Währungen beruhen und beim Rücktausch “verbrannt” oder zerstört werden. Dieser Prozess unterscheidet sich vom Kryptowährungsmining und erfordert keine GPUs.

Aber Stablecoins könnten die Einführung von Kryptowährungen vorantreiben, und die Verwendung von Bitcoin für Transaktionen könnte den Wert stabilisieren. Gleichzeitig wird die Blockchain, jene Technologie, die Bitcoin zugrunde liegt, an zahlreiche andere Anwendungen angepasst, die alle massive Rechenleistung erfordern. Eines der jüngsten KI-Start-ups, das sich mit NVIDIA zusammenschließt, ist das in Turin ansässige Hybridverse Blockchain. Die Zusammenarbeit wird sich auf Stablecoin-Projekte konzentrieren.

Die Chancen der Kryptowährungen sind nicht weg. Die KI wächst exponentiell. Große Datenmengen wachsen nicht minder. Gaming stehen wieder bessere Zeiten ins Haus. Die Zukunft von NVIDIA ist schon da. Das sollte man sich nicht entgehen lassen.

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Facebook und NVIDIA. Darrell Delamaide besitzt keine der angegebenen Aktien.

Dieser Artikel erschien am 17.9.2019 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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