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Dax schließt leicht im Plus

Veröffentlicht am 12.08.2013, 18:05
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Investing.com – Der Dax dämmte seine Verluste zum Börsenschluss ein und ging mit einem Plus von 0,25% auf 8.359,25 Punkte aus dem Handel. In der zweiten Reihe verzeichnete der MDax einen Abschlag von 0,10% auf 14.719,08 Punkte. Der TecDax konnte bis zum Handelsschluss wieder etwas anziehen und schloss mit einem Plus von 0,60% auf 1.027,01 Punkte.

Dem Dax fehlt es Sommerferien bedingt zurzeit deutlich an Impulsen. Auch gute Vorgaben aus China konnten die Stimmung der Börsianer nicht wesentlich aufhellen. Wall Street startete heute ebenfalls schwach in die neue Handelswoche. In den ersten Minuten rutschte der Dow Jones um 0,34% auf 15.372,50 Punkte ins Minus. Allerdings konnte er nach europäischem Börsenschluss wieder ins Plus drehen. Der S&P 500 grenzte seine Verluste ebenfalls ein und notiert nun ein leichtes Minus von 0,05%. Belastend wirkte sich am New Yorker Parkett kurz nach Börsenstart die unter den Erwartungen ausgefallene japanische Wachstumsrate für das zweite Quartal aus. Die Regierung in Tokio hat heute einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 0,6% im Vergleich zum Vorquartal gemeldet, was unter den Erwartungen der Experten liegt. Vorwiegend sinkende Investitionen drückten auf die Wachstumsdynamik.  

Unterdessen ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Griechenland im zweiten Quartal vorläufigen Daten zufolge erneut geschrumpft. Mit 4,6% blieb der Rückgang allerdings etwas unter den Erwartungen. Im Vorquartal war die Wirtschaft des krisengeplagten Landes noch um 5,6% geschrumpft. Erst ab nächstes Jahr wird ein leichtes Plus erwartet.

Allerdings rechnet die Bundesbank einem Artikel des Spiegels zufolge schon nach der Bundestagswahl Ende September mit einem weiteren Hilfspaket für Griechenland. Es gebe „erhebliche Zweifel“ an der Reformfähigkeit Athens, hieß es.

Auch haben sich die Wachstumsaussichten der französischen Regierung für das laufende Jahr etwas verschlechtert. Nachdem im April noch von einem Plus von 0,1% ausgegangen wurde, hat am Sonntag Finanzminister Pierre Moscovici in einem Interview ein Wachstum zwischen minus 0,1% und plus 0,1% in Aussicht gestellt. In Folge eröffnete der CAC 40 heute mit negativem Vorzeichen.

Zum anderen schätzt Goldman Sachs das Wirtschaftswachstum für die Eurozone im zweiten Quartal nach sechs Rückgängen in Folge  auf plus 0,2% ein, wie aus einer heute veröffentlichten Analyse hervorgeht. Die Investmentbank hatte davor noch mit einer unveränderten nullprozentigen Wachstumsrate gerechnet. Die Prognose für Deutschland wurde für das zweite Quartal auf 0,8% im Quartalsvergleich gesetzt. Zuvor hatte diese noch bei lediglich  plus 0,3% gelegen. Als Grund für die besseren Aussichten nannte Goldman Sachs die Besserung wichtiger Stimmungsindikatoren.

Andererseits fanden heute Anleiheauktionen in Deutschland und Italien statt. Bei der Versteigerung von „Bubills“ mit einer Laufzeit von sechs Monaten teilte der Bund 3,51 Mrd. Euro zu. Die Durchschnittsrendite belief sich auf 0,0218% bei einer Überzeichnung von 1,2. Bei der letzten vergleichbaren Auktion war der Zins noch negativ ausgefallen. Auch ist die Nachfrage leicht zurückgegangen. 

Der italienische Staat spülte seinerseits 7,5 Mrd. Euro bei einer 1,49-fach überzeichneten Auktion einjähriger Anleihen in die Kassen. Die Rendite belief sich auf 1,053%, was unter den 1,078% der letzten vergleichbaren Versteigerung liegt. Gleichzeitig ist am Sekundärmarkt auch die Risikoprämie zurückgegangen. Sie liegt derzeit bei 158,5 Punkten.

An den europäischen Aktienmärkten schlossen die wichtigsten Leitindexe uneinheitlich. Der FTSE 100 verzeichnete ein Minus von 0,14%, der CAC 40 ging mit einem leichten Abschlag von 0,12% aus dem Handel, der Ibex verbuchte einen Verlust von 0,20% und der FTSE MIB stieg um 0,44%.

An der Frankfurter Börse ging LANXESS als Spitzenreiter im Dax bei einem Plus von 2,71% aus dem Handel. Auch K+S zählte zu den Gewinnerwerten im deutschen Leitindex. Die Aktie scheint sich von den Abschlägen der letzten Wochen im Rahmen von Spekulationen um einen Verfall des Kalipreises wieder erholt zu haben. Topwerte im MDax und TecDax waren Bilfinger bei einem Anstieg von 3,07% und QSC bei einem Gewinn von 9,54%. Der Dienstleistungskonzern profitierte von seinen Aussichten nach einem schwachen Jahresstart auf eine Belebung seines Geschäfts im zweiten Halbjahr.

Beim Telekomdienstleister verhalfen gute Geschäftszahlen den Wertpapieren deutlich ins Plus. QSC hat im zweiten Quartal seinen Gewinn vor Steuern und Zinsen  um 35% auf 6,6 Millionen Euro gesteigert. Allerdings ging der Umsatz leicht um 2,6% zurück. Die Wachstumsziele wurden gleichzeitig von dem Unternehmen bekräftigt.

ThyssenKrupp konnte zum Börsenschluss seine Verluste wettmachen und schloss um 0,76% fester. Die Aktie war zuvor aufgrund von Spekulationen um eine Kapitalerhöhung von rund 8 Millionen Euro abgesackt.

Den größten Verlust im deutschen Leitindex verbuchte Deutsche Börse bei einem Minus von 2,72. Weitere Verliererwerte waren ElringKlinger im MDax bei einem Abschlag von 3,21% und Sartorius bei einem Minus von 1,91%.

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