FRANKFURT (dpa-AFX) - Der sogenannte Hexensabbat dürfte am Freitag das Geschehen am deutschen Aktienmarkt bestimmen. Am Mittag laufen an der Derivatebörse Eurex Terminkontrakte und Optionen auf die großen Aktienindizes aus, wie die auf den Dax und den Eurozonen-leitindex EuroStoxx 50. Vor diesem auch großer Verfall genannten Termin versuchen Anleger, die Kurse in die für sie vorteilhafte Richtung zu bewegen. Das führt oftmals zu erratischen, also fundamental nicht zu erklärenden Bewegungen.
Der Dax (DAX), der sich am Vortag von seiner freundlichen Seite gezeigt hatte, dürfte mit leichten Abgaben in den Handel gehen. Etwa zwei Stunden vor dem Auftakt taxierte der Broker IG den Leitindex 0,20 Prozent niedriger auf 12 432 Zählern. Seit sieben Handelstagen pendelt der Dax bereits zwischen 12 300 und 12 500 Zählern. Das zeigt laut Börsianern, wie umkämpft die Marke von 12 400 Punkten vor dem Verfalltermin ist.