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Der Dax verharrt bei niedrigem Handelsvolumen im Minus

Veröffentlicht am 12.08.2013, 14:52
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Investing.com – Der Dax weitete bis zum Mittag seine Verluste weiter aus. Er hat diese allerdings am frühen Nachmittag wieder etwas eingedämmt. Derzeit notiert der deutsche Leitindex ein Minus von 0,30% bei 8.313,30 Punkten. In der zweiten Reihe verzeichnet der MDax einen Abschlag von 0,41%. Der TecDax drehte ebenfalls vorübergehend ins Minus, holte aber wieder auf. Derzeit notiert er um 0,21% fester.

Dem Dax fehlt es Sommerferien bedingt zurzeit deutlich an Impulsen. Auch gute Vorgaben aus China konnten die Stimmung der Börsianer nicht wesentlich aufhellen.

Unterdessen ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Griechenland im zweiten Quartal vorläufigen Daten zufolge erneut geschrumpft. Mit 4,6% blieb der Rückgang allerdings etwas unter den Erwartungen. Im Vorquartal war die Wirtschaft des krisengeplagten Landes noch um 5,6% geschrumpft. Erst ab nächstes Jahr wird ein leichtes Plus erwartet.

Allerdings rechnet die Bundesbank einem Artikel des Spiegels zufolge schon nach der Bundestagswahl Ende September mit einem weiteren Hilfspaket für Griechenland. Es gebe „erhebliche Zweifel“ an der Reformfähigkeit Athens, hieß es.

Auch haben sich die Wachstumsaussichten der französischen Regierung für das laufende Jahr etwas verschlechtert. Nachdem im April noch von einem Plus von 0,1% ausgegangen wurde, hat am Sonntag Finanzminister Pierre Moscovici in einem Interview ein Wachstum zwischen minus 0,1% und plus 0,1% in Aussicht gestellt. In Folge eröffnete der CAC 40 heute mit negativem Vorzeichen. Derzeit verzeichnet der französische Leitindex ein leichtes Minus von 0,28%.

Zum anderen schätzt Goldman Sachs das Wirtschaftswachstum für die Eurozone im zweiten Quartal nach sechs Rückgängen in Folge  auf plus 0,2% ein, wie aus einer heute veröffentlichten Analyse hervorgeht. Die Investmentbank hatte davor noch mit einer unveränderten nullprozentigen Wachstumsrate gerechnet. Die Prognose für Deutschland wurde für das zweite Quartal auf 0,8% im Quartalsvergleich gesetzt. Zuvor hatte diese noch bei lediglich  plus 0,3% gelegen. Als Grund für die besseren Aussichten nannte Goldman Sachs die Besserung wichtiger Stimmungsindikatoren.

Andererseits fanden heute Anleiheauktionen in Deutschland und Italien statt. Bei der Versteigerung von „Bubills“ mit einer Laufzeit von sechs Monaten teilte der Bund 3,51 Mrd. Euro zu. Die Durchschnittsrendite belief sich auf 0,0218% bei einer Überzeichnung von 1,2. Bei der letzten vergleichbaren Auktion war der Zins noch negativ ausgefallen. Auch ist die Nachfrage leicht zurückgegangen. 

Der italienische Staat spülte seinerseits 7,5 Mrd. Euro bei einer 1,49-fach überzeichneten Auktion einjähriger Anleihen in die Kassen. Die Rendite belief sich auf 1,053%, was unter den 1,078% der letzten vergleichbaren Versteigerung liegt. Gleichzeitig ist am Sekundärmarkt auch die Risikoprämie zurückgegangen. Sie liegt derzeit bei 158,5 Punkten.

An der Frankfurter Börse ist zur jetzigen Stunde K+S Spitzenreiter im Dax bei einem Plus von 1,37%. Die Aktie scheint sich nun von den Abschlägen der letzten Wochen im Rahmen von Spekulationen um einen Verfall des Kalipreises wieder zu erholen. Topwerte im MDax und TecDax sind momentan Bilfinger bei einem Anstieg von 2,84% und QSC bei einem Gewinn von 9,93%. Der Dienstleistungskonzern profitierte von seinen Aussichten nach einem schwachen Jahresstart auf eine Belebung seines Geschäfts im zweiten Halbjahr.

Beim Telekomdienstleister verhalfen gute Geschäftszahlen den Wertpapieren deutlich ins Plus. QSC hat im zweiten Quartal seinen Gewinn vor Steuern und Zinsen  um 35% auf 6,6 Millionen Euro gesteigert. Allerdings ging der Umsatz leicht um 2,6% zurück. Die Wachstumsziele wurden gleichzeitig von dem Unternehmen bekräftigt.

Den größten Verlust im deutschen Leitindex verbucht derzeit die Deutsche Börse bei einem Minus von 2,71%. ThyssenKrupp liegt nur noch ganz leicht im  Minus. Die Aktie sackte aufgrund von Spekulationen um eine Kapitalerhöhung von rund 8 Millionen Euro ab. Weitere Verliererwerte sind zurzeit ElringKlinger im MDax bei einem Abschlag von 4,30% und SÜSS MicroTec bei einem Minus von 2,86%.  

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