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Der einseitige Aufwärtstrend ist vorbei – JPMorgan malt düsteres Bild vom Aktienmarkt

Veröffentlicht am 09.08.2024, 07:59
© Reuters.
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Investing.com – Die Analysten von JPMorgan (NYSE:JPM) haben Bedenken geäußert, dass der derzeitige Aktienmarkt zunehmend eine "zweiseitige Debatte" ist, mit Risiken, die von potenziellen Wachstumseinbrüchen, dem ungewissen Timing der Fed und verschiedenen geopolitischen Faktoren herrühren.

Ihrer Analyse zufolge ist der Markt nicht mehr durch eine "einseitige Aufwärtsbewegung" gekennzeichnet. Stattdessen sind die Risiken aufgrund der "übermäßigen Positionierung, der hohen Bewertung und der zunehmenden Wahl- und geopolitischen Unsicherheiten " gestiegen.

Die Bank erklärt, dass sich die Aufmerksamkeit der Märkte in der ersten Jahreshälfte weitgehend auf die Entwicklung der Inflation konzentrierte. In der zweiten Jahreshälfte verlagert sich die Aufmerksamkeit jedoch auf Wachstumsrisiken, insbesondere angesichts der hohen Gewinnerwartungen für die zweite Jahreshälfte 2024 (+9 %) und für 2025 (+14 %).

Die Analysten betonten, dass die extreme Positionierung und das Momentum Crowding, vor denen sie zuvor gewarnt hatten, in der Vergangenheit zu "heftigen Rückschlägen" geführt haben.

Der derzeitige Marktrückgang wird als Reaktion auf die Befürchtung einer Wachstumsabschwächung und eine Neubewertung der Rezessionswahrscheinlichkeit gesehen.

Die Analysten wiesen auch darauf hin, dass die divergierende Politik der Zentralbanken, insbesondere der Federal Reserve und der Bank of Japan, die Marktvolatilität weiter verstärkt" und zu erheblichen Störungen in verschiedenen Anlageklassen geführt habe.

Sie fügen hinzu, dass dies durch einen Rekordanstieg des VIX, schwindende Liquidität und erzwungenen Fremdkapitalabbau durch volatilitätsempfindliche Strategien gekennzeichnet war.

Die Experten von JPMorgan gehen davon aus, dass der Offenmarktausschuss der US-Notenbank (Federal Open Market Committee, FOMC) mit der Senkung der Zinssätze beginnen wird, wobei sowohl für die September- als auch für die Novembersitzung eine Senkung um 50 Basispunkte erwartet wird, gefolgt von weiteren Zinssenkungen.

Sie kommen jedoch zu dem Schluss: "Während die jüngste Marktbereinigung einen Teil des Schaums entfernt hat, bleiben die Aktienpositionierung und -bewertung weiterhin ein Risiko, insbesondere wenn sich das Wachstum weiter verlangsamt und die Fed keinen Grund zur Eile zeigt."

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