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Der entscheidende Grund, warum 2020 ein Rekord-Rallye-Jahr oder auch ein Crash-Jahr werden könnte

Veröffentlicht am 02.01.2020, 09:10
Aktualisiert 02.01.2020, 09:36
© Reuters.

Mit dem Ende des Monats Dezember haben wir nicht nur ein altes Jahr verlassen, sondern zugleich auch das Jahrzehnt gewechselt. Das neue Jahr 2020 ist schließlich der Beginn der 2020er-Jahre und metaphorisch gesprochen ein neues, unbeflecktes, großes Buch, das seine eigene Börsengeschichte schreiben kann.

Derzeit scheinen einige Investoren jedoch besorgt zu sein, was die weiteren Aussichten anbelangt, und blicken eher skeptisch auf die kommenden Monate, Quartale und Jahre. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was wir als Investoren diesbezüglich wissen müssen und warum das ein Nährboden für die Weiterführung der aktuellen Rallye oder auch einen kommenden Crash sein kann.

Die Marktteilnehmer sind ängstlicher denn je Wie manche Experten in diesen Tagen resümieren, könnten einige Investoren in diesen Tagen besonders ängstlich sein. Gerade weil das vergangene Börsenjahr 2019 erneut so erfolgreich gewesen ist, fürchten einige Marktteilnehmer nun die Quittung und einen möglichen Crash. Das könnte die weiteren Aussichten durchaus vernebeln.

Viele spekulieren darauf, dass ein Crash bald anstehen könnte. Die letzte größere Korrektur ist inzwischen schließlich mehr als zehn Jahre her und gefühlt sind wir gegenwärtig überfällig, was eine größere Korrektur anbelangt. So scheinen das zumindest einige Marktbeobachter in nicht unwesentlicher Anzahl zu sehen, worauf Marktbeobachter in diesen Tagen verweisen.

Wie genau es in den kommenden Jahren weitergehen wird, bleibt natürlich ein großes Rätsel. Es könnte in meinen Augen jedoch durchaus Anzeichen dafür geben, dass sich die Rallye kurz- bis mittelfristig noch fortsetzen wird beziehungsweise die marktbreiten Indizes in den kommenden Wochen und Monaten korrigieren werden. Zwei Sichtweisen, wobei die skizzierte Angst der Investoren durchaus eine entscheidende Rolle bei spielen kann.

Warum die Angst gut und schlecht zugleich sein kann Grundsätzlich könnte die Angst der Nährboden einer kommenden Korrektur sein. Sofern viele Marktteilnehmer skeptisch auf das weitere Potenzial der Aktienmärkte blicken, spricht das für ein hohes Maß an Nervosität im Markt. Sollte es dann noch zu kleineren Verwerfungen beispielsweise handelspolitischer Natur kommen, könnte diese Nervosität der Panik weichen, wodurch ein Crash wahrscheinlicher werden würde. Oder jedenfalls eine stärkere Korrektur, die auf ebenjene Angst der Marktteilnehmer begründet wird.

Eine breite Angst könnte gleichzeitig auch das Fundament weiterer Aufwärtsimpulse sein, zumal Investoren bedenken sollten, dass eine Rallye selten an Altersschwäche stirbt. Gerade wenn die Investoren bereits ängstlich sind, könnte das dafürsprechen, dass viele noch immer den Börsen fern sind. Und dass die zittrigen Investoren nicht mehr investiert sind, was das Abwärtspotenzial eindämmen könnte.

Auch Warren Buffett hat gesagt, dass man als Investor gierig sein soll, wenn andere ängstlich sind. Ein Zitat, das eigentlich für Marktphasen angedacht war, in denen die Korrektur bereits stattgefunden hat, das man nun jedoch auch auf die derzeitigen Verhältnisse anwenden kann. Die Angst vor der Korrektur scheint jedenfalls aktuell recht hoch zu sein, was prinzipiell ein starker Indikator dafür sein könnte, dass eine solche noch nicht eintreten wird.

Die viel entscheidendere Frage: Was bedeutet eine Korrektur? Ob eine Korrektur nun kommen wird oder nicht, ist im Endeffekt womöglich gar nicht die richtige Frage. Derzeit scheinen Marktbeobachter lediglich zu vernehmen, dass viele Investoren ängstlich in die Zukunft blicken, was auf vielfältige Art und Weise interpretiert werden kann.

Letztlich ist es jedoch wichtiger, wie man innerhalb einer Korrektur reagiert. Einfach Foolish weiterzuinvestieren und insbesondere nicht zu verkaufen, sind dabei bereits wertvolle Tipps. Denn man bedenke: Nach jeder Korrektur folgt wieder eine Erholung, und es ist bislang in jedem Fall ratsam gewesen, sich in einer solchen bestmöglich zu positionieren.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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