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Der NASDAQ ist ein Wunder (oder zumindest verwunderlich)

Veröffentlicht am 04.04.2020, 09:00
Aktualisiert 04.04.2020, 09:06
© Reuters.

Der NASDAQ ist neben dem Klassiker Dow Jones und dem breit diversifizierten S&P 500 der dritte wichtige Leitindex der USA. Der Name ist eine Abkürzung von National Association of Securities Dealers Automated Quotations. Bei seinem Start im Jahr 1971 zeichnete sich der NASDAQ vor allem dadurch aus, dass er elektronische Preisübermittlung ermöglichte.

Über die Jahre haben sich vor allem Technologieunternehmen den NASDAQ als Heimatbörse ausgesucht (allerdings gibt es auch Ausnahmen). Das hat dazu geführt, dass er beim Platzen der Dotcom-Blase ein besonders schlimmes Blutbad erlebte. Der Index fiel um circa 80 %.

Seitdem sind die amerikanischen Technologieunternehmen und somit auch der NASDAQ die Superstars der Börse. Viele wissen das, aber ich glaube, nur wenige wissen, wie extrem dieser Trend eigentlich ist.

Dieser zeigt sich auch, wenn man sich anschaut, wie gut der NASDAQ bisher durch die Krise kam (bei der Volatilität der letzten Zeit kann das aber schon wieder Vergangenheit sein, bis diese Zeilen veröffentlicht sind). Am Montag schloss der Index bei 7.889 Punkten. Das ist natürlich deutlich weniger als zu den Allzeithochs Anfang des Jahres, als er über die Marke von 9.700 Punkten kletterte. Aber wer ein bisschen mehr Geduld mitbrachte, stand mit dem Index gut da, eigentlich sogar sehr gut.

Der NASDAQ war am Montag noch immer deutlich höher als die tiefen Kurse von circa 6.000 Punkten, die er in der Weihnachtszeit 2018 erreicht hatte (was gerade mal ein Jahr und ein Quartal her ist). Wer vor fünf Jahren investiert hatte, stand Anfang der Woche bei einer Rendite von circa 80 %, bei zehn Jahren waren es circa 300 %.

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Nur wer zu den hohen Kursen der letzten Monate, zwischen Mitte Oktober und Anfang März, investiert hat, stand wirklich schlechter da. Dow Jones und S&P 500 waren auf Sicht eines Jahres im Minus, der NASDAQ im Plus.

Wer im Vergleich ein regelrechtes Trauerspiel sehen will, kann nach Europa blicken. Der DAX-Kursindex (der keine Dividenden enthält und somit vergleichbar ist) war zu Beginn dieser Woche tiefer, viel tiefer als zu seinen Hochs zum Anfang des Jahrtausends, vor der Finanzkrise sowie vor Kurzem. Dem EURO STOXX 50 erging es nicht besser und er stand bei circa der Hälfte seines Allzeithochs, das er im Jahr 2000 erreicht hatte.

In der aktuellen Krise zeigt sich, dass Index nicht gleich Index ist, und die großen strukturellen Veränderungen unserer Wirtschaft, in diesem Fall der Siegeszug von innovativen Technologien und der Digitalisierung, tiefe Spuren an der Börse hinterlassen.

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Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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