Descartes ist keinesfalls eine französische Unternehmung, benannt nach dem französischen Philosophen René Descartes, sondern ein kanadisches Technologieunternehmen spezialisiert auf Logistik- und Supply-Chain-Management-Lösungen. Gegründet im Mai 1981 hat das Unternehmen mittlerweile knapp 2.000 Beschäftigte – und Tochterunternehmen in allen Herren Länder.
Interessant ist die wechselvolle Unternehmensgeschichte. Ende der 90er Jahre zunächst in die Toronto Stock Exchange und nur wenig später bereits in die NASDAQ eingestiegen, dann von der Dotcom-Blase gebeutelt, trafen die Unternehmenslenker 2001 die Entscheidung ihr Geschäftsmodell auf neue Füße zu stellen.
Mit dem Switch hin zu SaaS-Lösungen (Saas = Software as a Service) waren die Kanadier einer der ersten Anbieter dieser zukunftsträchtigen Lösung im Logistiksektor. Dennoch brauchte es einige Jahre, bis das Unternehmen wieder profitabel wurde. Der Turnaround kam nicht zuletzt durch eine grundlegende Restrukturierung.
Führungskultur und Branchenvielfalt
CEO Edward Ryan und sein Management-Team aus Logistikexperten haben es sich zum Ziel gesetzt – bzw. sind sie laut eigener Aussage sogar dazu verpflichtet –, „eine Organisation auf Weltniveau aufzubauen und zu führen, die auf das Dienen und das Liefern von Ergebnissen für Anteilseigner und Kunden ausgerichtet ist“.
Wenn das mal keine guten Neuigkeiten sind!
Descartes definiert sich als „one learning team“ – bestehend aus Stakeholdern und Mitarbeitern. Kunden, Kundenzufriedenheit und exzellente Produkte stehen an erster Stelle. Mit herausragenden Produkten und Services und zufriedenen (zahlenden) Kunden werden wiederum die Shareholder mit exzellenten Ergebnissen beliefert.
Produkte von Descartes sind in zahlreichen Branchen etabliert. Transport und Logistik, Fertigung, Einzelhandel, Distribution und öffentlicher Sektor – um nur einige Sektoren zu nennen, in denen Unternehmen die Logistik-Lösungen von Descartes in Form von Software und Services nutzen. Neben zahlreichen Kunden, deren Namen Ihnen nicht unbedingt etwas sagen müssen, sind auch einige Schwergewichte dabei: American Airlines (NASDAQ:AAL), Hapag-Lloyd und Coca-Cola (NYSE:KO) zum Beispiel.
Ein Blick auf die Aktie
Lassen Sie uns einen Blick auf die Aktie werfen:
Der Kursverlauf der Aktie in den letzten fünf Jahren
So sieht der Kursverlauf in den letzten fünf Jahren aus. Schauen wir dagegen auf den letzten Monat, könnte man sich glatt Sorgen machen um sein Geld.
Aber Sie kennen mich und meine Anlagestrategie. Ich setze nicht (oder nur sehr selten, zum Beispiel bei meinen Optionsschein-Paketen) auf kurzfristige Kursentwicklungen. Ich glaube an Werte, die sich langfristig stabil entwickeln.
Und um auf den Anfang meines Newsletters zurückzukommen: Sichere Anlage heißt für mich nicht, dass Kapital oder Vermögen nicht schwanken können. Sondern, dass in Krisenzeiten nicht das ganze Kapitel weg ist. Die Langfrist-Entwicklung von Descartes sieht positiv aus. Daher meine Kaufentscheidung.
Nachhaltige Logistik
Das hat sich Descartes auf die Fahnen geschrieben. Auch wenn das nicht ausschlaggebend für meine Investitionsentscheidung war, so finde ich es dennoch erwähnenswert, dass sich Descartes mit den Themen „soziale Verantwortung“ und „Nachhaltigkeit“ beschäftigt.
Das Unternehmen strebt eine „grüne Lieferkette“ an, d. h. sie wollen durch ihre Logistik-Lösungen den Papierverbrauch senken, Fahrkilometer sparen und die Frachtauslastung maximieren. Insgesamt also die CO²-Emissionen reduzieren.
Besonders beeindruckt haben mich die Richtlinien von Descartes zu Rohstoffen aus Konfliktgebieten. Um moderne Kommunikationsgeräte bzw. Elektronikkomponenten herzustellen, die Descartes in seinen Logistiklösungen verbaut, braucht es wertvolle Rohstoffe.
Nicht selten werden ebendiese Rohstoffe in Ländern gefördert, in denen bewaffnete Gruppen von diesen Förderungen profitieren. Die Demokratische Republik Kongo ist ein solches Beispiel. Descartes hat es sich zum Ziel gemacht, seine Lieferanten zu verpflichten, Komponenten bereitzustellen, die frei sind von Rohstoffen aus Konfliktgebieten.
Noch ein Wort zum Thema „soziale Verantwortung“: Descartes unterstützt die Gemeinden, in denen das Unternehmen Standorte hat und Mitarbeiter leben, durch Spenden und ehrenamtliche Tätigkeiten. Löblich, wie ich finde!
Sie sehen: In diese Aktie können Sie – auch unter ökologischen Gesichtspunkten – guten Gewissens investieren.
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Ein Beitrag von Michael Proffe.
Aktuelle Video-Analyse von Descartes: