DETROIT (dpa-AFX) - BMW (XETRA:BMWG)-Vertriebschef Ian Robertson rechnet für das kommende Jahr in China nur noch mit einem kleinen Verkaufsplus. Das Wachstum werde voraussichtlich im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegen, sagte er am Montag am Rande der Automesse in Detroit. Eine solche Entwicklung erwarte er auch für den Gesamtmarkt.
Das Wachstum des chinesischen Automarktes war im Sommer heftig eingeknickt. Zum Jahresende hatten die Verkäufe aber wieder angezogen, auch weil die Regierung im Herbst die Mehrwertsteuer für Autos mit höchstens 1,6 Liter Hubraum halbiert hatte. Bereits 2015 hatte der BMW-Konzern lediglich noch ein Plus von 1,7 Prozent bei den Verkäufen in China erzielt. Die deutschen Autobauer waren in dem Land über Jahre hinweg zweistellige Wachstumsraten gewohnt.